Emmy Freundlich: Unterschied zwischen den Versionen
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Emmy Freundlich, * 25. Juni 1878 Aussig, Böhmen (Ústí nad Labern, Tschechische Republik), † 17. März 1948 New York, Politikerin, Schriftstellerin. Nach Absolvierung nationalökonomischen Studiums engagierte sie sich in sozialen Fragen und schloß sich 1911 der Wiener Genossenschaftsbewegung an (insbesondere deren Frauenorganisation). 1919-1934 war sie im Bundesministerium für Volksernährung und als Mitglied der genossenschaftlichen Fraueninternationale tätig, 1919-1923 auch Mitglied des Gemeinderats. 1939 emigrierte sie nach Großbritannien, 1947 ging sie nach New York. | Emmy Freundlich, * 25. Juni 1878 Aussig, Böhmen (Ústí nad Labern, Tschechische Republik), † 17. März 1948 New York, Politikerin, Schriftstellerin. Nach Absolvierung nationalökonomischen Studiums engagierte sie sich in sozialen Fragen und schloß sich 1911 der Wiener Genossenschaftsbewegung an (insbesondere deren Frauenorganisation). 1919-1934 war sie im Bundesministerium für Volksernährung und als Mitglied der genossenschaftlichen Fraueninternationale tätig, 1919-1923 auch Mitglied des Gemeinderats. 1939 emigrierte sie nach Großbritannien, 1947 ging sie nach New York. | ||
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Version vom 10. September 2014, 20:41 Uhr
Daten zur Person
- Mitglied der Konstituierenden Nationalversammlung (04.03.1919 bis 09.11.1920)
- Abgeordnete zum Nationalrat (10.11.1920 bis 17.02.1934)
- Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien (1918 bis 1923)
- Präsidentin der "International Cooperative Women's Guild (1921 bis 1948)
Emmy Freundlich, * 25. Juni 1878 Aussig, Böhmen (Ústí nad Labern, Tschechische Republik), † 17. März 1948 New York, Politikerin, Schriftstellerin. Nach Absolvierung nationalökonomischen Studiums engagierte sie sich in sozialen Fragen und schloß sich 1911 der Wiener Genossenschaftsbewegung an (insbesondere deren Frauenorganisation). 1919-1934 war sie im Bundesministerium für Volksernährung und als Mitglied der genossenschaftlichen Fraueninternationale tätig, 1919-1923 auch Mitglied des Gemeinderats. 1939 emigrierte sie nach Großbritannien, 1947 ging sie nach New York.
Literatur
- Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933-1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
- Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
- Werner Röder [Hg.]: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. International biographical dictionary of Central European émigrés 1933 – 1945. München: Saur 1980
- Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Alfred Magaziner: Die Wegbereiter. Aus der Geschichte der Arbeiterbewegung. Wien: Volksbuchverlag 1975, S. 168
- Die Frau im Korsett. Wiener Frauenalltag zwischen Klischee und Wirklichkeit 1848 - 1920. Hermesvilla, Lainzer Tiergarten, 14. April 1984 - 10. Februar 1985. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien 1984 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 88), S. 214
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 09.03.1973