Brigittabrücke: Unterschied zwischen den Versionen

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Brigittabrücke ([[Alsergrund|9.]], [[Brigittenau|20.]]; [[Donaukanalbrücken|Donaukanalbrücke]] am sogenannten [[Stroheck]]), erbaut 1871 nach Plänen von [[August Köstlin]] und [[Anton Battig]] im Auftrag der [[Gemeinde Wien]] (Benennung "Brigittenbrücke" am 7. November 1871).  
 
Brigittabrücke ([[Alsergrund|9.]], [[Brigittenau|20.]]; [[Donaukanalbrücken|Donaukanalbrücke]] am sogenannten [[Stroheck]]), erbaut 1871 nach Plänen von [[August Köstlin]] und [[Anton Battig]] im Auftrag der [[Gemeinde Wien]] (Benennung "Brigittenbrücke" am 7. November 1871).  
  
Die Eisenkonstruktion (Ausführung in Witkowitz) entsprach im Wesentlichen der Konstruktion der [[Stadionbrücke]]. Die [[Brücke]] war 65,1 Meter lang und besaß neben einer 3,8 Meter breiten Fahrbahn zwei außerhalb der Träger liegende Fußwege von 3,8 Meter Breite. Zuletzt wurde die Brücke von der Straßenbahnlinie 5 befahren, die hier bis heute den [[Donaukanal[[ übersetzt.  
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Die Eisenkonstruktion (Ausführung in Witkowitz) entsprach im Wesentlichen der Konstruktion der [[Stadionbrücke]]. Die [[Brücke]] war 65,1 Meter lang und besaß neben einer 3,8 Meter breiten Fahrbahn zwei außerhalb der Träger liegende Fußwege von 3,8 Meter Breite. Zuletzt wurde die Brücke von der Straßenbahnlinie 5 befahren, die hier bis heute den [[Donaukanal]] übersetzt.  
  
 
Die Brigittabrücke wurde 1924 bis 1926 durch die neue [[Friedensbrücke]] ersetzt. Die alte Brigittabrücke, die nur den gesteigerten Verkehrsbedürfnissen hatte weichen müssen, für geringere Belastungen (ohne [[Straßenbahn]]) hingegen noch brauchbar schien, wurde demontiert und als Verbindung zwischen [[Kaiserebersdorf (Vorort)|Kaiserebersdorf]] ([[Simmering|11. Bezirk]]) und [[Wiener Hafen|Hafengelände]] ([[Leopoldstadt|2. Bezirk]]) neu aufgebaut (siehe [[Hafenbrücke]]).
 
Die Brigittabrücke wurde 1924 bis 1926 durch die neue [[Friedensbrücke]] ersetzt. Die alte Brigittabrücke, die nur den gesteigerten Verkehrsbedürfnissen hatte weichen müssen, für geringere Belastungen (ohne [[Straßenbahn]]) hingegen noch brauchbar schien, wurde demontiert und als Verbindung zwischen [[Kaiserebersdorf (Vorort)|Kaiserebersdorf]] ([[Simmering|11. Bezirk]]) und [[Wiener Hafen|Hafengelände]] ([[Leopoldstadt|2. Bezirk]]) neu aufgebaut (siehe [[Hafenbrücke]]).

Version vom 22. Februar 2019, 14:00 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Brücke
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Brigittenbrücke
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt August Köstlin, Anton Battig
Prominente Bewohner
PageID 7419
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 22.02.2019 durch WIEN1.lanm08pil
  • 9., Alserbachstraße
  • 20., Wallensteinstraße

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Brigittabrücke (9., 20.; Donaukanalbrücke am sogenannten Stroheck), erbaut 1871 nach Plänen von August Köstlin und Anton Battig im Auftrag der Gemeinde Wien (Benennung "Brigittenbrücke" am 7. November 1871).

Die Eisenkonstruktion (Ausführung in Witkowitz) entsprach im Wesentlichen der Konstruktion der Stadionbrücke. Die Brücke war 65,1 Meter lang und besaß neben einer 3,8 Meter breiten Fahrbahn zwei außerhalb der Träger liegende Fußwege von 3,8 Meter Breite. Zuletzt wurde die Brücke von der Straßenbahnlinie 5 befahren, die hier bis heute den Donaukanal übersetzt.

Die Brigittabrücke wurde 1924 bis 1926 durch die neue Friedensbrücke ersetzt. Die alte Brigittabrücke, die nur den gesteigerten Verkehrsbedürfnissen hatte weichen müssen, für geringere Belastungen (ohne Straßenbahn) hingegen noch brauchbar schien, wurde demontiert und als Verbindung zwischen Kaiserebersdorf (11. Bezirk) und Hafengelände (2. Bezirk) neu aufgebaut (siehe Hafenbrücke).

Hier wurde sie während des Zweiten Weltkriegs zerstört und nach Kriegsende durch die Freudenauer Hafenbrücke ersetzt.

Literatur

  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 39
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1905. Band 1, 1905, S. 300 f.
  • Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 193 f.
  • Robert Weissenberger: Wiener Nutzbauten des 19. Jahrhunderts als Beispiele zukunftsweisenden Bauens. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1977 (Wiener Schriften, 38), S. 167
  • Emil Winkler: Technischer Führer durch Wien. Wien: Lehmann & Wentzel 1873, S. 24