Am Spitz: Unterschied zwischen den Versionen

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* Nummer 2: Lehndorfer Hof, entstand 1906-1908 (vorher Gemeindehaus "Zum goldenen Engel").
 
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* Nummer 4: erbaut 1787, war eine der ersten "Ansiedlungsbehausungen".
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* Nummer 11: erbaut 1895, zuerst Gemeindesparkasse Floridsdorf, ab 1923 Zweigstelle der [[Zentralsparkasse der Gemeinde Wien]]
 
* Nummer 13: "Sild-Haus", 1905-1908 erbaut (Jugendstilfassade, Attika mit zwei Weltkugeln als Hinweis auf die weltumspannende Bedeutung des Handelshauses Conrad Sild), das zu den interessantesten Häusern des Bezirks gehört.
 
* Nummer 13: "Sild-Haus", 1905-1908 erbaut (Jugendstilfassade, Attika mit zwei Weltkugeln als Hinweis auf die weltumspannende Bedeutung des Handelshauses Conrad Sild), das zu den interessantesten Häusern des Bezirks gehört.
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==
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==Literatur==
 
==Literatur==

Aktuelle Version vom 12. Dezember 2022, 18:14 Uhr

Am Spitz (1939)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1903
Datum bis
Name seit 1903
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach ursprünglich „am Spitz" angelegten Siedlung
Bezirk 21
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 22449
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 12.12.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname Am Spitz.jpg
Bildunterschrift Am Spitz (1939)
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48° 15' 27.41" N, 16° 23' 50.18" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am Spitz (21., Floridsdorf), benannt (nach Fertigstellung des Amtshauses Floridsdorf, 21, Am Spitz 1) nach der ursprünglich "am Spitz" (das heißt an der Gabelung von Prager und Brünner Straße) angelegten Siedlung (1804 eigene Gemeinde, 1850 gemeinsam mit Floridsdorf verwaltet und 1874 mit Floridsdorf vereinigt). Die Verkehrsfläche erstreckt sich rund um das Amtshaus.

Conrad-Sild-Haus (2019)
Am Spitz 11 (März 2019)

Hier treffen folgende Straßen zusammen:

Am Spitz wurden am 8. April 1945 die Widerstandsoffiziere Karl Biedermann, Alfred Huth und Rudolf Raschke vom NS-Regime gehenkt. 1950-1962 befand sich daher hier ein Gedenkstein, der 1964 durch ein Denkmal ersetzt wurde.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

  • Nummer 1: Bezirksamt Floridsdorf, erbaut 1901-1903 von den Gebrüdern Drexler als Rathaus der Stadt Floridsdorf.
  • Nummer 2: Lehndorfer Hof, entstand 1906-1908 (vorher Gemeindehaus "Zum goldenen Engel").
  • Nummer 4: erbaut 1787, war eine der ersten "Ansiedlungsbehausungen".
  • Nummer 11: erbaut 1895, zuerst Gemeindesparkasse Floridsdorf, ab 1923 Zweigstelle der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien
  • Nummer 13: "Sild-Haus", 1905-1908 erbaut (Jugendstilfassade, Attika mit zwei Weltkugeln als Hinweis auf die weltumspannende Bedeutung des Handelshauses Conrad Sild), das zu den interessantesten Häusern des Bezirks gehört.

Quellen

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Wien: Anton Schroll 1996, S. 632
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Franz Polly: Floridsdorfer Spaziergänge. 1989, S. 88 ff. (Am Spitz [Geschichte aller Häuser]).