Alserbachstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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==Pfarrzugehörigkeit==
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* seit 1863: ungerade [[Häusernummerierung|Orientierungsnummern (ONr.]]): [[Liechtental (Pfarre)| Pfarre Liechtental]]; gerade ONr.: [[Rossau (Pfarre)|Pfarre Rossau]]; (Nimmt 1914 die Häuser der aufgelassenen Kapellengasse, nun Alserbachstraße 1-3 auf.)
  
 
== Literatur ==  
 
== Literatur ==  
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* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
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* Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, Register
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* Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 16, S. 97
 
* Adolf Wolf: Alsergrunder Verkehrsflächenverzeichnis. In: Heimatmuseum Alsergrund 72 (1977). Wien: Museumsverein Alsergrund 1960 - lfd.  
 
* Adolf Wolf: Alsergrunder Verkehrsflächenverzeichnis. In: Heimatmuseum Alsergrund 72 (1977). Wien: Museumsverein Alsergrund 1960 - lfd.  
 
* Adolf Wolf: Heimatmuseum Alsergrund, Nummer 58/1974
 
* Adolf Wolf: Heimatmuseum Alsergrund, Nummer 58/1974
* Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, Register
 
* Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 16, S. 97
 

Version vom 6. Februar 2017, 11:42 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1862
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Auf dem Griez, Auf den Hürnern, Auf dem Grieß am Alserbach
Benannt nach Alser Bach
Bezirk 9
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 20677
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.02.2017 durch WIEN1.lanm08jan
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48° 13' 30.38" N, 16° 21' 33.67" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Alserbachstraße (9, Alservorstadt [Nummer 2-12], Roßau [Nummer 14-32], Thury [Nummer 1-25], Althan [Nummer 27-37]), benannt (1862) nach dem in offenem Bett fließenden Alser Bach (Als). Die Alserbachstraße hieß ab 1353 Auf dem Griez, ab 1699 auch Auf den Hürnern (1701 Hüenern), ab 1719 Auf dem Grieß am Alserbach. Teile des Straßenzuges hatten auch andere Bezeichnungen: in der Vorstadt Thury Weiße Löwengasse (1749, benannt nach dem Hausschild „Zum weißen Löwen", Alserbachstraße 1, Nußdorfer Straße 24), Löwengasse (ab 1799) beziehungsweise Kapellengasse (nach der Thurykapelle); in der Alservorstadt Hofgreislerzeile (Nummer 2-12; benannt nach dem Hofgreisler Joseph Franz Höfer, der 1739-1767 auf Nummer 4/4a ansässig war), Am Spitalberg in der Lazarethgasse (Gegend der heutigen Boltzmanngasse, 1791) sowie (Straße) Am Alsterbach (ab 1778). Auf Nummer 35-37 befand sich das Althansche Bad. Die Alserbachstraße nahm 1914 die Häuser der aufgelassenen Kapellengasse auf (heute Nummer 1-3).

Pfarrzugehörigkeit

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, Register
  • Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 16, S. 97
  • Adolf Wolf: Alsergrunder Verkehrsflächenverzeichnis. In: Heimatmuseum Alsergrund 72 (1977). Wien: Museumsverein Alsergrund 1960 - lfd.
  • Adolf Wolf: Heimatmuseum Alsergrund, Nummer 58/1974