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Alserbachstraße ([[9]], [[Alservorstadt (Vorstadt)|Alservorstadt]] [Nummer 2-12], [[Roßau (Vorstadt)|Roßau]] [Nummer 14-32], [[Thury (Vorstadt)|Thury]] [Nummer 1-25], [[Althan (Vorstadt)|Althan]] [Nummer 27-37]), benannt (1862) nach dem in offenem Bett fließenden [[Alser Bach]] ([[Als]]). Die Alserbachstraße hieß ab 1353 Auf dem Griez, ab 1699 auch Auf den Hürnern (1701 Hüenern), ab 1719 Auf dem Grieß am Alserbach. Teile des Straßenzuges hatten auch andere Bezeichnungen: in der Vorstadt Thury [[Weiße Löwengasse (9)|Weiße Löwengasse]] (1749, benannt nach dem [[Hausschilder|Hausschild]] „Zum weißen Löwen", Alserbachstraße 1, [[Nußdorfer Straße]] 24), [[Löwengasse (9)|Löwengasse]] (ab 1799) beziehungsweise [[Kapellengasse (9)|Kapellengasse]] (nach der [[Thurykapelle]]); in der Alservorstadt Hofgreislerzeile (Nummer 2-12; benannt nach dem Hofgreisler Joseph Franz Höfer, der 1739-1767 auf Nummer 4/4a ansässig war), Am Spitalberg in der Lazarethgasse (Gegend der heutigen [[Boltzmanngasse]], 1791) sowie (Straße) Am Alsterbach (ab 1778). Auf Nummer 35-37 befand sich das [[Althansches Bad|Althansche Bad]]. Die Alserbachstraße nahm 1914 die Häuser der aufgelassenen Kapellengasse auf (heute Nummer 1-3). | Alserbachstraße ([[9]], [[Alservorstadt (Vorstadt)|Alservorstadt]] [Nummer 2-12], [[Roßau (Vorstadt)|Roßau]] [Nummer 14-32], [[Thury (Vorstadt)|Thury]] [Nummer 1-25], [[Althan (Vorstadt)|Althan]] [Nummer 27-37]), benannt (1862) nach dem in offenem Bett fließenden [[Alser Bach]] ([[Als]]). Die Alserbachstraße hieß ab 1353 Auf dem Griez, ab 1699 auch Auf den Hürnern (1701 Hüenern), ab 1719 Auf dem Grieß am Alserbach. Teile des Straßenzuges hatten auch andere Bezeichnungen: in der Vorstadt Thury [[Weiße Löwengasse (9)|Weiße Löwengasse]] (1749, benannt nach dem [[Hausschilder|Hausschild]] „Zum weißen Löwen", Alserbachstraße 1, [[Nußdorfer Straße]] 24), [[Löwengasse (9)|Löwengasse]] (ab 1799) beziehungsweise [[Kapellengasse (9)|Kapellengasse]] (nach der [[Thurykapelle]]); in der Alservorstadt Hofgreislerzeile (Nummer 2-12; benannt nach dem Hofgreisler Joseph Franz Höfer, der 1739-1767 auf Nummer 4/4a ansässig war), Am Spitalberg in der Lazarethgasse (Gegend der heutigen [[Boltzmanngasse]], 1791) sowie (Straße) Am Alsterbach (ab 1778). Auf Nummer 35-37 befand sich das [[Althansches Bad|Althansche Bad]]. Die Alserbachstraße nahm 1914 die Häuser der aufgelassenen Kapellengasse auf (heute Nummer 1-3). | ||
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+ | ==Pfarrzugehörigkeit== | ||
+ | * seit 1863: ungerade [[Häusernummerierung|Orientierungsnummern (ONr.]]): [[Liechtental (Pfarre)| Pfarre Liechtental]]; gerade ONr.: [[Rossau (Pfarre)|Pfarre Rossau]]; (Nimmt 1914 die Häuser der aufgelassenen Kapellengasse, nun Alserbachstraße 1-3 auf.) | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
+ | * Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929 | ||
+ | * Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, Register | ||
+ | * Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 16, S. 97 | ||
* Adolf Wolf: Alsergrunder Verkehrsflächenverzeichnis. In: Heimatmuseum Alsergrund 72 (1977). Wien: Museumsverein Alsergrund 1960 - lfd. | * Adolf Wolf: Alsergrunder Verkehrsflächenverzeichnis. In: Heimatmuseum Alsergrund 72 (1977). Wien: Museumsverein Alsergrund 1960 - lfd. | ||
* Adolf Wolf: Heimatmuseum Alsergrund, Nummer 58/1974 | * Adolf Wolf: Heimatmuseum Alsergrund, Nummer 58/1974 | ||
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Version vom 6. Februar 2017, 11:42 Uhr
48° 13' 30.38" N, 16° 21' 33.67" E zur Karte im Wien Kulturgut
Alserbachstraße (9, Alservorstadt [Nummer 2-12], Roßau [Nummer 14-32], Thury [Nummer 1-25], Althan [Nummer 27-37]), benannt (1862) nach dem in offenem Bett fließenden Alser Bach (Als). Die Alserbachstraße hieß ab 1353 Auf dem Griez, ab 1699 auch Auf den Hürnern (1701 Hüenern), ab 1719 Auf dem Grieß am Alserbach. Teile des Straßenzuges hatten auch andere Bezeichnungen: in der Vorstadt Thury Weiße Löwengasse (1749, benannt nach dem Hausschild „Zum weißen Löwen", Alserbachstraße 1, Nußdorfer Straße 24), Löwengasse (ab 1799) beziehungsweise Kapellengasse (nach der Thurykapelle); in der Alservorstadt Hofgreislerzeile (Nummer 2-12; benannt nach dem Hofgreisler Joseph Franz Höfer, der 1739-1767 auf Nummer 4/4a ansässig war), Am Spitalberg in der Lazarethgasse (Gegend der heutigen Boltzmanngasse, 1791) sowie (Straße) Am Alsterbach (ab 1778). Auf Nummer 35-37 befand sich das Althansche Bad. Die Alserbachstraße nahm 1914 die Häuser der aufgelassenen Kapellengasse auf (heute Nummer 1-3).
Pfarrzugehörigkeit
- seit 1863: ungerade Orientierungsnummern (ONr.): Pfarre Liechtental; gerade ONr.: Pfarre Rossau; (Nimmt 1914 die Häuser der aufgelassenen Kapellengasse, nun Alserbachstraße 1-3 auf.)
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, Register
- Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 16, S. 97
- Adolf Wolf: Alsergrunder Verkehrsflächenverzeichnis. In: Heimatmuseum Alsergrund 72 (1977). Wien: Museumsverein Alsergrund 1960 - lfd.
- Adolf Wolf: Heimatmuseum Alsergrund, Nummer 58/1974