Ölhandlung Marsano

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Firmentafel der Ölfabrik Marsano, 1662
Daten zur Organisation
Art der Organisation Firma
Datum von 1662
Datum bis
Benannt nach Domenico Marsano, Michele Marsano
Prominente Personen
PageID 47301
GND
WikidataID
Objektbezug Olivenöl, Italiener
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 8.07.2022 durch DYN.kuhni74
Bildname Firmenschild Ölhandlung Marsano.jpg
Bildunterschrift Firmentafel der Ölfabrik Marsano, 1662
  • 4., Wiedner Hauptstraße 10
  • 4., Linke Wienzeile 12
  • .J B. Marsano's Sohn

Es wurden noch keine Personen erfasst.

Die Karte wird geladen …

48° 11' 55.37" N, 16° 22' 3.27" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kartenausschnitt aus Wien Kulturgut

Domenico und Michele Marsano kamen 1662 aus Genua nach Wien, ließen sich auf der Conradswörth im Freihaus auf der Wieden neben der Rosaliakapelle nieder und verkauften dort Olivenöle. Sie erzeugten auch medizinische Öle, wie Mandel-, Nuss-, Lein-, Ricinus-, Hanf-, Mohn- oder Kürbiskernöl, die sie an die Apotheken ganz Wiens lieferten. Sie vererbten das Unternehmen an ihren Neffen Leopoldo (* 1772), der ebenfalls aus Genua eingewandert war. Dieser vererbte wiederum an seinen Neffen Giambattista weiter, von dem die Wiener Marsanos abstammten (Sohn Angelo). Luise Marsano (?-1920) übernahm den Traditionsbetrieb 1876 von ihrem Mann Johann Baptist, führte ihn bis 1902 und übergab an ihren Sohn Karl (1866-1947). Als 1913 der (Jahrzehnte dauernde) Abbruch des Freihauses begann, musste Marsano an die Linke Wienzeile 12 neben dem (heutigen) Naschmarkt übersiedeln, ein zusätzliches Büro wurde später in der nahen Kettenbrückengasse 22 eingerichtet. Nach Karls Tod 1947 wurde von dessen Sohn Maximilian (1899-1979) die Firma noch eine Weile weitergeführt.

Literatur

  • Hermine Cloeter: Häuser und Menschen von Wien. 1920, S. 25

Quellen