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Liesingtal Kanal

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Liesingtal Kanal
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Kanalisation
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2005
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
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GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kanalisation, Kanal, 1945 bis heute
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Letzte Änderung am 12.04.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Liesingtal Kanal.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Liesingtal Kanal

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Liesingtal Kanal (23).

Der Liesingtal Kanal erstreckt sich unterhalb des Liesingbachs von der Wiener Landesgrenze bei Kledering bis zur ehemaligen Kläranlage Blumental auf einer Länge von 5.300 Metern. Er wurde in den Jahren 2002 bis 2005 in vier Bauabschnitten errichtet. Vorrangiges Ziel war die Verbesserung der Wasserqualität des Liesingbaches, der zuvor eines der am stärksten belasteten Gewässer in Wien war. Ein Grund dafür war, dass er, auch bedingt durch seine geringe Wasserführung, unterhalb der Kläranlage Blumental in Inzersdorf vorwiegend aus geklärtem Abwasser bestand. Um diese Belastungen zu reduzieren, wurde der Kanal als Transportkanal zur Hauptkläranlage in Simmering errichtet und die Kläranlage Blumental 2005 außer Betrieb genommen.

Das Abwassersystem ist in diesem Bereich als Trennsystem ausgeführt, das heißt Straßenabwässer und Hausabwässer werden getrennt voneinander entsorgt. Vor dem Bau des Liesingtal Kanals wurde dem Liesingbach am Beginn von Regenereignissen stark verschmutztes Wasser zugeführt.

Durch die Schaffung des Liesingtal Kanals konnte man ein Renaturierung der Uferzonen bei gleichzeitiger Hochwassersicherheit erreichen. Auch die Thermalabwässer der Therme Oberlaa, welche durch ihre hohen Temperaturen von 45 Grad das Flussklima stark belasteten, können nun über diesen Weg gewässerschonend abgeführt werden.

Weblinks