Gardehof (Hofwasserleitung)

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Das Trautsonpalais vom Glacis aus gesehen, nach Johann Andreas Ziegler, 1780
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Wasserleitung
Datum von 1710
Datum bis unbekannt
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 31321
GND
WikidataID
Objektbezug Wasser, Wasserleitungen, Wasserversorgung, Brunnen, Erste Hochquellenleitung, Zweite Hochquellenleitung, Hofwasserleitungen
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 6.10.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Trautsonpalais Johann Andreas Ziegler.jpg
Bildunterschrift Das Trautsonpalais vom Glacis aus gesehen, nach Johann Andreas Ziegler, 1780

Es wurden noch keine Adressen zu diesem Bauwerk erfasst!

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Gardehof-Hofwasserleitung wurde 1710 zur privaten Wasserversorgung des Palais der Ungarischen Garde errichtet.

Die Zuleitung zum Ungarischen Gardehof (Trautsonpalais) erfolgte aus vier Brunnstuben auf der Neulerchenfelder Krebswiese durch einen gewölbten Kanal entlang der Gärten unter der Lerchenfelder Straße; das Überfallwasser wurde in der Gegend des Ulrichsplatzes an die Schottenfelder Hofwasserleitung abgegeben.

Eine Verbindung mit der 1819 errichteten Hofgarten-Wasserleitung erfolgte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das königlich ungarische Gardekommando versuchte mittels einer Wasserleitungs-Überschlagsverhandlung, so viel Wasser von den reichhaltigen Quellen der Garde zu erhalten, als zur Beseitigung der Pferdeschöpfmaschine im Burggarten benötigt wurde. Das Wasser sollte in den Trautsonschen Brunnstuben nahe der Breitenseer und Ottakringer Hofwasserleitungen aufgefangen und in den Garten weitergeleitet werden. Dieser Vorschlag erhielt keine Bewilligung, dagegen jener, die Breitenseer und Ottakringer Hofwasserleitung mit ein bis zwei Zoll des Wassers der Ungarischen Garde zu speisen.

Literatur