Dr.-Natterer-Gasse
Dr.-Natterer-Gasse (2), benannt (1916) nach dem Arzt und Naturforscher Dr. Johann Natterer (* 13. Oktober 1821, † 25. Dezember 1900), der 1861-1879 Mitglied des Gemeinderats war, und seinem Vater, dem Naturforscher Johann Natterer (* 9. November 1787 Laxenburg, Niederösterreich, † 17. Juni 1843 Wien; Kustosadjunkt am kaiserlichen Naturalienkabinett), der sich um die Erforschung brasilianischer Vögel (Forschungsaufenthalte zwischen 1817 und 1836) besonders verdient gemacht hat.
Nummer 2: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1916: Pfarre St. Johann
- ab 1921: Pfarre Donaustadt
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929