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Oberlaa

Aus Wien Geschichte Wiki
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Straße in Oberlaa mit der Oberlaaer Kirche im Hintergrund (1972)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Ort
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1140
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 10
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23194
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.05.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Oberlaa.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Straße in Oberlaa mit der Oberlaaer Kirche im Hintergrund (1972)

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48° 8' 15.12" N, 16° 24' 15.60" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kartenausschnitt aus Wien Kulturgut

Oberlaa (10.), ein aus einem Zeilendorf hervorgegangenes Straßendorf mit angerartiger Verbauung und einer Reihe von Dreiseit- und Zwerchhöfen (im Gegensatz zu Unterlaa, einem Straßendorf, das sich aus einer Uferzeile entwickelt hat).

Laa (ursprünglich Lo, Loch, Lach), das bereits 1140 im Salbuch des Stifts Klosterneuburg nachgewiesen werden kann, wird 1267 auch im Stifterbrief des Pfarrers Gerhard als Filialkirche erwähnt. Die älteste urkundliche Nennung von Oberlaa erfolgte 1324; 1367 wird ein Pfarrer Chunrad von Oberlaa genannt. In den beiden Türkenjahren (1529, 1683) und unter der französischen Besetzung (1809) hatte Laa schwer zu leiden, außerdem wurde der Ort von der Pest (1633, 1679, 1713), von der Cholera (1832) und der Brechruhr (1836) heimgesucht.

Das 1869 der Wiener Stadtverwaltung unterbreitete Angebot der Gemeinden Oberlaa und Unterlaa, in ihrem Gemeindegebiet Areal für den geplanten Zentralfriedhof (heute im 11. Bezirk) zur Verfügung zu stellen, wurde vom Wiener Gemeinderat wegen der schlechten Verkehrsanbindung abgelehnt. Die großen Überschwemmungen nahmen erst nach der Regulierung des Liesingbachs (1954) ein Ende.

1890/1892 wurden die nördlich der Donauländebahn gelegenen Teile von Oberlaa und Unterlaa dem 10. Bezirk angeschlossen. 1938 gelangten im Zuge der Errichtung Groß-Wiens die Ortsteile südlich der Bahn zum neu geschaffenen 23. Bezirk (Schwechat). 1954 wurden auch diese Teile zum 10. Bezirk zugeordnet.

Häuser

  • 1590: 129
  • 1751: 129
  • 1783: 135
  • 1787: 136
  • 1795: 147
  • 1823: 152
  • 1830: 156
  • 1851: 161
  • 1869: 170
  • 1880: 202
  • 1890: 194
  • 1900: 228
  • 1910: 275
  • 1923: 305
  • 1934: 400
  • 1951: 554
  • 1961: 536

Einwohner

  • 1558: 400 (Kommunikanten: Pfarre)
  • 1569: 483 (Kommunikanten: Pfarre)
  • 1629: 465 (Kommunikanten: Pfarre)
  • 1646: 900 (Pfarre)
  • 1783: 991
  • 1786: 1.027
  • 1823: 900
  • 1830: 1.050
  • 1846: 1.098
  • 1851: 1.131
  • 1857: 1.706
  • 1869: 3.087
  • 1880: 2.989
  • 1890: 2.283
  • 1900: 3.216
  • 1910: 3.537
  • 1923: 3.172
  • 1934: 3.602
  • 1939: 3.606
  • 1951: 3.440
  • 1961: 3.255

Bürgermeister

Vergleiche die nachfolgenden Stichwörter und Unterlaa.

Bevölkerungsgeschichte