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Arenbergpark

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Arenbergpark, Gartenpavillon, um 1905
Daten zum Objekt
Art des Objekts Grünfläche
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 3
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 18.11.2019 durch WIEN1.lanm08mic
BildnameName des Bildes HMW 029564 00007.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Arenbergpark, Gartenpavillon, um 1905


Arenbergpark (3., ehemals Vorstadt Landstraße). 1785 wurde auf mehreren Grundstücken durch Nikolaus II. Esterházy (Esterházypalais, 3., Landstraßer Hauptstraße) ein englischer Garten angelegt, der 1810 vom damaligen Besitzer Erzherzog Carl vergrößert wurde. Der Park ging später in das Eigentum der Prinzessin Franziska Arenberg (geborene Liechtenstein, 1822-1894) über, von der ihn die Gemeinde Wien am 11. Mai 1900 (Gemeinderatsbeschluss) kaufte und nach Verbauung der an seiner Peripherie gelegenen Teile sowie Durchführung neuer Straßenzüge am 16. September 1900 der öffentlichen Benützung zuführte (Eröffnung nach Umgestaltung und Vergrößerung am 19. September 1907). Der heute noch bestehende, kleine achteckige Pavillon mit quadratischem Treppenanbau (erbaut um 1785, Reliefs mit Chinoiserien) am Rande der Neulinggasse ist jedoch kein Relikt dieser Gartenanlage. Der Pavillon stand im Eck des Nachbargartens. Am 1. Mai 1915 wurde die Plastikgruppe "Scherzo" (von Josef Müllner) aufgestellt (seit 1948 im Modenapark). Im Zweiten Weltkrieg wurden im Arenbergpark zwei Flaktürme errichtet. Am 20. September 1950 konnte der nach einem Entwurf von Architekt Mödlhammer instandgesetzte Park wieder allgemein zugänglich gemacht werden. Im Park befinden sich Skulpturen von Josef Schagerl (Elefant, Kinderrutsche; 1958).

Der englische Garten im Bereich des heutigen Arenbergparks 1820/1825 (Ausschnitt aus einer Karte von Anton Behsel)

Siehe auch: Parkbenennungstafel Zwangsarbeit im Flakturm

Literatur

  • Die Landstraße in alter und neuer Zeit. Ein Heimatbuch. Hg. von Landstraßer Lehrern. Wien: Gerlach & Wiedling 1921, S. 159, S. 190
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44), S. 29, S. 33, S. 104
  • Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 5
  • Siegfried Weyr: Wien. Zauber der Vorstadt. Wien [u.a.]: Zsolnay 1968, S. 112 f.
  • Günther Berger: Chinesen in Wien. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1946 - lfd. Band 40,Beiheft 2,1985, S. 9
  • Stefan Körner: Nikolaus II. Esterházy (1765-1833) und die Kunst. Biografie eines manischen Sammlers. Wien, Köln, Weimar: Böhlau 2013