Diesen Donnerstag (13. Juni 2024) findet eine Aktualisierung des Wikis statt. Es wird daher an diesem Tag nicht zur Verfügung stehen. Die Bearbeitung von Beiträgen wird bereits am Mittwoch ab 17:00 nicht mehr möglich sein. Wir bitten um Verständnis.

Gallitzinberg

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Objekt
Art des Objekts Berg
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Galiziberg, Wilhelminenberg
Frühere Bezeichnung Predigtstuhl
Benannt nach Demetrius Michailowitsch Gallitzin
Bezirk 16
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 4.02.2019 durch WIEN1.lanm08swa
Hier befindet / befand sich:


Gallitzinberg (16, Ottakring; Teil des Kahlengebirges, früher auch Predigtstuhl genannt, 387,4 Meter), erhielt diese Bezeichnung (im Volksmund "Galiziberg"), nachdem er um 1780 vom russischen Botschafter Demetrius Fürst Gallitzin angekauft worden war, der sich dort ein Sommerschlösschen erbauen ließ (Schloss Wilhelminenberg). Vorher war für die Erhebung der Name Predigtstuhl gebräuchlich. Daran erinnert eine 1971 dort benannte Verkehrsfläche Am Predigtstuhl. Nachdem Moritz Fürst Montléart das Sommerschloss (Erbe nach dem Tod seines Vaters Jules Max Thibault Fürst Montléart [1865]) seiner Gattin (1855) Wilhelmine geschenkt hatte, bürgerte sich der Name "Wilhelminenberg" ein. Am Südhang des Gallitzinbergs, der Baumgartner Höhe, wurde 1907 die Niederösterreichische Landes-Heil- und Pflegeanstalt für Geistes- und Nervenkranke eröffnet (Am Steinhof). Im Zweiten Weltkrieg entstand hier ein Gaubefehlsstand (Schirachbunker).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Schloss Wilhelminenberg