Diesen Donnerstag (13. Juni 2024) findet eine Aktualisierung des Wikis statt. Es wird daher an diesem Tag nicht zur Verfügung stehen. Die Bearbeitung von Beiträgen wird bereits am Mittwoch ab 17:00 nicht mehr möglich sein. Wir bitten um Verständnis.

Helene von Hornbostel

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Totenschein der Helene von Hornbostel
Daten zur Person
PersonennameName der Person Hornbostel, Helene von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Winkler, Helene
Titel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 137634153
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. September 1815
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 29. Dezember 1889
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Frauenrechtlerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 11.03.2015 durch DYN.elwu
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Totenschein Helene von Hornbostel.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Totenschein der Helene von Hornbostel
  • 1., Nibelungengasse 8 (Wohnadresse)
  • 1., Nibelungengasse 8 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Helene von Hornbostel, geborene Winkler, * 24. September 1815 Wien, † 29. Dezember 1889 Wien, Frauenrechtlerin, Gattin von Theodor Friedrich von Hornbostel. Wohnhaft: 1, Nibelungengasse 8.

Sie hatte sechs Kinder, Prisca Freiin von Hohenbruck, Dr. Erich Ritter von Hornbostel, Cornelia (genannt Nelly) Frank, Daniel Ritter von Hornbostel, Max Ritter von Hornbostel und Camilla Filtsch.

Helene von Hornbostel war Gründungsmitglied und Präsidentin (1866/1867) des Frauen-Erwerb-Vereins und später dessen Ehrenmitglied. Sie setzte sich für die Unabhängigkeit mittels Bildung aufgrund der daraus resultierenden besseren Berufsmöglichkeiten von Frauen und Mädchen ein. Der Wiener Frauen-Erwerb-Verein war der erste österreichische Frauenverein mit wirtschaftlichen Zielsetzungen. Er wurde am 2. Juni 1866 im Salon Iduna Laubes gegründet und setzte sich für bessere Bildungs- und Erwerbsmöglichkeiten von Frauen ein. Besonders gefördert wurden Frauen die in eine wirtschaftliche Notsituation geraten waren (mittels Soforthilfen). Zusätzlich wurden Kurse angeboten, damit die Frauen praktisch auf das Berufsleben vorbereitet werden konnten. Der Verein beschränkte sich freiwillig auf wirtschaftliche Ziele und die Vermehrung der Erwerbsmöglichkeiten für Frauen durch erweiterte Bildung, ohne dass an ein politisches Wirken der Frauen gedacht wurde. Außer Helene von Hornbostel waren Iduna Laube, Auguste von Bischof, Maria Kompert, Anna von Lucam und Marianne Hainisch Gründungsmitglieder. Ihre Tochter Prisca Baronin Hohenbruck folgte ihrer Mutter als Präsidentin des Wiener Frauen-Erwerb-Vereins und bekleidete das Amt von 1897-1901.

Siehe auch:

Unterschrift Helene von Hornbostel

Quellen

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.

Links