Diesen Donnerstag (13. Juni 2024) findet eine Aktualisierung des Wikis statt. Es wird daher an diesem Tag nicht zur Verfügung stehen. Die Bearbeitung von Beiträgen wird bereits am Mittwoch ab 17:00 nicht mehr möglich sein. Wir bitten um Verständnis.

Kellermanngasse

Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 7. Mai 2021, 17:16 Uhr von DYN.krabina (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „|Jahr von“ durch „|Datum von“)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Bestätigte Version (Unterschied) | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu:Navigation, Suche
Kellermann-Haus, Ecke Schottenhof und Neustiftgasse (vor 1901)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1910
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit 20.05.1910
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Schottenhofgasse
Benannt nach Georg Kellermann
Bezirk 7
Prominente Bewohner Max Devrient
Besondere Bauwerke Augustinbrunnen, Zum großen Walfisch
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.05.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes kellermannhaus.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Kellermann-Haus, Ecke Schottenhof und Neustiftgasse (vor 1901)


Kellermanngasse (7), benannt (20. Mai 1910) nach dem Lederhändler und Wohltäter Georg Kellermann (* 7. März 1827 [1820?] Wien, † 30. Dezember 1895 Wien), der testamentarisch 600.000 Kronen zur Errichtung eines Kinderspitals stiftete (Kinderabteilung des Wilhelminenspitals). Das Schottenstift eröffnete 1788 einen Durchgang durch den Schottenhof, der 1824 (als das stiftliche Gerichtsgebäude abgerissen wurde) zu einer Gasse erweitert wurde (ursprünglich Schottengasse beziehungsweise Schottenhofgasse).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude:

  • Nummer 1: Wohnhaus von Georg Kellermann (ursprünglich Am Strohplatzl 60).
  • Vor Nummer 1 (Neustiftgasse vor 32-34): Augustinbrunnen.
  • Nummer 5 (Lerchenfelder Straße 29): Wohnhaus "Zum großen Walfisch", erbaut 1901; hier wohnte Max Devrient.
  • Nummer 6: Wohnhaus mit sogenannten Startwohnungen für junge Ehepaare, erbaut 1974-1976 nach Plänen von Klaus Becker, Harry Glück und Rudolf Neyer.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 301
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau
  • Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 65
  • Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1910, S. 121
  • Wolfgang Mayer: VII. Neubau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 7), S. 18 f.