Loidoldgasse
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Daten zum Objekt
48° 12' 35.98" N, 16° 21' 16.07" E zur Karte im Wien Kulturgut
Loidoldgasse (8), benannt (17. Oktober 1912 Stadtrat) nach dem Bezirksvorsteher des 8. Bezirks (1867-1896) und Gemeinderat (1874-1891) Dr. Johann Loidold, auch Loidoldt geschrieben (* 10. Juni 1829 Rausenbruck/Strachatice, Mähren, Tschechische Republik, † 1. Dezember 1887 Wien); vorher (1839-1862) Quergasse beziehungsweise (1862-1912) Georgsgasse. Ursprünglich (15. März 1912 Stadtrat) wurde die Tigergasse in Loidoldgasse umbenannt, jedoch mit 17. Oktober 1912 wurde diese Umbenennung wieder rückgängig gemacht und dafür die Georgsgasse umbenannt.
Gebäude
- Nummer 1 (Landesgerichtsstraße 5, Lenaugasse 6): Sterbehaus (31. März 1869) des Feldzeugmeisters Wilhelm Freiherr von Lebzeltern und (27. April 1890) des Schriftstellers August Schmidt auf Altenstedt.
- Nummer 4 (Lenaugasse 8): Biedermeierwohnhaus, erbaut 1840 von Adolf Korompay; schmiedeeiserner Schlüssel als Geschäftszeichen einer Kunstschmiede. Wohnhaus Friedrich Hebbels und seiner Gattin Christine Enghaus (1846; Gedenktafel).
Literatur
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 92014, S. 190
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 360
- Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 55
- Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Josefstadt. Beiseln, Bühnen, Beamte. Wien: Mohl 1991, S. 227
- Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 321
- Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1912, S. 174
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 273