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Auhofstraße

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Auhofstraße 78, um 1905
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Auhof
Bezirk 13
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Steinitzhof, Käthe-Leichter-Hof
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.07.2017 durch WIEN1.lanm08jan
BildnameName des Bildes HMW 029297.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Auhofstraße 78, um 1905


Die Auhofstraße 13, Hietzing, ist die älteste Straßenverbindung vom heutigen Bezirksteil Hietzing (und damit vom Schloss Schönbrunn) bis zum Nikolaitor des Lainzer Tiergartens. Sie beginnt im Osten beim Anna-Strauss-Platz und der Dommayergasse und verläuft wegen der vor der Wienflussregulierung häufigen Hochwässer im Abstand von meist zwei Häuserblöcken südlich parallel zum Wienfluss. Benannt ist sie nach dem einst als "Hof in der Au" bezeichneten ehemaligen kaiserlichen Jagdhaus, das vom westlichen Ende der Auhofstraße durch die Hofjagdstraße genannte Fortsetzung erreicht wird und sich nahe dem Pulverstampftor des Lainzer Tiergartens und der Autobahnstation Wien Auhof der Westautobahn (A1) befindet. Auf der Route westwärts bzw. flussaufwärts führt die Auhofstraße nach dem Bezirksteil Hietzing durch die Bezirksteile (und ehemaligen Orte) Unter-St.-Veit, Ober-St.Veit und Hacking und kreuzt in Unter-St.-Veit die Verbindungsbahn zwischen West- und Südbahn.

Auhofstraße 17A, 1913
Auhofstraße 230, 1908
Auhofstraße 9, 1907

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

  • Nummer 2: Café Dommayer.
  • Nummer 6a-6b (Hietzinger Kai 7): Steinitzhof.
  • Nummer 9: Wohnhaus, errichtet 1907 nach Plänen von Josef Beer
  • Nummer 10: Palottihaus (römisch-katholisches Bildungshaus mit Kapelle).
  • Nummer 15 (= Hietzinger Hauptstraße 40): bis 1912 Villa Hügel, benannt nach dem Forschungsreisenden Carl von Hügel, 1866 Exilsitz des von Preußen entthronten Königs von Hannover; 1914 Fertigstellung der Villa Wustl, von Robert Oerley entworfen.
  • Nummer 9 (Bossigasse 16): Wohnhausanlage, errichtet 1907 nach Plänen von Josef Beer
  • Nummer 17A: Wohnhaus, errichtet 1913 nach Plänen von Robert Oerley
  • Nummer 18: sogenanntes Braunschweigschlössl.
  • Nummer 25: bis 1995 Standort einer Wurstfabrik, der letzten Fabrik im Bezirk.
  • Nummer 76-78 (Hügelgasse 2): ehem. Villa von Hans Moser, heute Botschaft von Aserbaidschan.
  • Nummer 142a - 144: Rainerhof.
  • Nummer 152-156: Käthe-Leichter-Hof.
  • Nummer 167-169: Oblatenkloster St. Paul seit 1972, vorher Carolinenhof.
  • Nummer 185-193: St.-Josef-Krankenhaus.
  • Nummer 230: Wohnhaus, errichtet 1906-1907 nach Plänen von Leopold Bauer und von diesem als Wohnsitz genutzt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929