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Karoline Auguste

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Karoline Auguste
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Charlotta Augusta
Titel Kaiserin
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. Februar 1792
GeburtsortOrt der Geburt Mannheim
SterbedatumSterbedatum 9. Februar 1873
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 26.07.2013 durch WIEN1.lanm08w04
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle Kapuzinergruft

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karoline Auguste (eigentlich Charlotta Augusta), * 8. Februar 1792 Mannheim, † 9. Februar 1873 Wien (Kapuzinergruft [Franzensgruft]), Kaiserin, vierte Gattin (10. November 1816) Franz' I., Tochter Maximilian Josephs (des späteren Königs von Bayern) und dessen Gattin Wilhelmine Auguste Gräfin von Hessen-Darmstadt. Nach Annullierung ihrer ersten Ehe (1808, Kronprinz Wilhelm, nachmals König von Württemberg) durch den Papst (1814) heiratete sie den bereits dreimal verwitweten und 24 Jahre älteren österrischen Kaiser (Krönung zur Königin von Ungarn am 25. September 1825 in Preßburg); die Ehe blieb kinderlos. Sie begleitete Franz auf seinen vielen Reisen und nahm den Namen Karoline Auguste an. Sie widmete sich vor allem karitativen Aufgaben (Gründung und Finanzierung vieler Kinderbewahransten und anderer sozialer Einrichtungen), förderte Franz Grillparzer (Uraufführung von „König Ottokars Glück und Ende" ohne große Zensurschwie- rigkeiten im Hofburgtheater), gründete geistliche Ordensstiftungen in Graz, Salzburg und Prag, unterstützte die Schaffung von Arbeiterwohnungen (Carolinum) und war ab 1850 Protektorin des Salzburger Landesmuseums „Carolino Augusteum". Siehe Karolinenbrücke, Karolinengasse, Karolinenplatz, Karolinenstift, Karolinentor.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 –1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften/Wien/Graz: Böhlau 1954. Band 1 (A - Glä) 1957 >> Österreichisches biographisches Lexikon, 1957
  • Die Habsburger: ein biographisches Lexikon. Hg. von Brigitte Hamann. Wien: Ueberreuter 1988
  • Magdalena Hawlik-van de Water: Die Kapuzinergruft. Begräbnisstätte der Habsburger in Wien. Wien [u.a.]: Herder 1987
  • Coelestin Wolfsgruber, Caroline Auguste (1898)
  • Caroline Auguste (1792-1873) - Namenspatronin des Salzburger Museums - Kaiserliche Wohltäterin in Salzburg (Katalog Museum Carolino Augusteum, 1993)
  • Renate Wagner: Karoline Auguste. In: Frauenblatt 25.05.1989, 8 f.