Karolinenbrücke

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Die Wien bei der Karolinenbrücke (1880)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Brücke
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung Stadtparkbrücke
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 624
GND
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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 20.10.2017 durch WIEN1.lanm09bum
Bildname Karolinenbruecke.jpg
Bildunterschrift Die Wien bei der Karolinenbrücke (1880)
  • 3., Stadtparksteg

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48° 12' 14.44" N, 16° 22' 49.46" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Karolinenbrücke (1, 3; Brücke über den Wienfluss im heutigen Stadtpark, ehemalige Verbindung zwischen der Innenstadt und der Vorstadt Landstraße, annähernd in der Verlängerung der Reisnerstraße), benannt nach Kaiserin Karoline Auguste (bzw. dem Karolinentor), seit 1919 Stadtparkbrücke.

1) Holzbrücke für Fußgeher und Reiter.

2) Gemauerte Bogenbrücke vor dem ehemaligen (1817 eröffneten) Karolinentor (sie verband das Wasserglacis mit dem Heumarkt); am 18. Mai 1851 durch ein Hochwasser zerstört.

3) Anschließend wurde sie nach dem Nevillesystem des englischen Ingenieurs Adam Clark aus Eisen neu erbaut und am 28. November 1857 dem Verkehr übergeben. Nach der Schleifung des Karolinentors (1862/1863) wurde sie in den Stadtpark versetzt (1863) und am 29. September 1863 wiedereröffnet (Stadtparksteg).

4) Im Zuge der Wienflusseinwölbung musste die Karolinenbrücke erneut umgebaut werden. Mit Beschluss des Stadtrates vom 4. Mai 1898 wurde die Eisenkonstruktion gehoben. Die Arbeiten wurden 1898-1900 durchgeführt (Eröffnung am 25. März 1900).

5) Die Brücke wurde nach dem Zweiten Weltkrieg durch ein Provisorium ersetzt (1949), das in Verwendung blieb.

Literatur

  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, Band 4, S. 590; Band 11, S. 296 ff.
  • Die Landstraße in alter und neuer Zeit. Ein Heimatbuch. Hg. von Landstraßer Lehrern. Wien: Gerlach & Wiedling 1921, S. 124
  • Emil Winkler: Technischer Führer durch Wien. Wien: Lehmann & Wentzel 1873 , S. 22 f.
  • Wien 1848-1888. Denkschrift zum 2. December 1888. Wien: Konegen in Comm. 1888, Band 1, S. 307 (1863)
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 41