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Franz Hiesel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Hiesel, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Professor
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 118704699
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. April 1921
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 2. November 1996
SterbeortSterbeort Oberpullendorf
BerufBeruf Schriftsteller, Bibliothekar, Dramaturg
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 8.01.2016 durch WIEN1.lanm09bar
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Anerkennungspreis für Dramatik (Verleihung: 1952)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 24. Mai 1985)
  • Förderungspreis des Österreichischen Staatspreises für Hörspiele (Verleihung: 1954)
  • Hörspielpreis des Bayerischen Rundfunks (Verleihung: 1956)
  • Hörspielpreis der Kriegsblinden Deutschlands (Verleihung: 1959)
  • Preis der Stadt Kapfenberg (Verleihung: 1953)
  • Theodor-Körner-Preis für Literatur (Verleihung: 1958)
  • Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold (Verleihung: 24. Oktober 1985, Übernahme: 24. Februar 1986)


  • Chefdramaturg d.Norddeutsch.Rundfunks (1958 bis 1976)
  • Hörspielchef von Radio Wien (01.01.1977 bis 1983)

Franz Hiesel, * 11. April 1921 Wien, † 2. November 1996 Oberpullendorf, Schriftsteller, Bibliothekar, Dramaturg.

Biographie

Franz Hiesel wurde am 11. April 1921 in Wien geboren. Er absolvierte eine Drogistenlehre in Wien und wurde 1939 als Soldat eingezogen. Nach der Kriegsgefangenschaft kehrte er 1945 nach Wien zurück und begann neben seiner Tätigkeit als Straßenbahnschaffner und Kontrolleur zu schreiben. Neben Kurzgeschichten entstanden Theaterstücke und zahlreiche Hörspiele. Ab der Mitte der 1950er Jahre arbeitete Hiesel in den Städtischen Büchereien unter der Leitung von Rudolf Müller, der – gleichsam als praktische Literaturförderung – SchriftstellerInnen als BibliothekarInnen (unter anderen Christine Busta, Rudolf Felmayer, Gerhard Fritsch) beschäftigte. 1959 erhielt Hiesel für "Auf einem Maulwurfshügel" den Hörspielpreis der Kriegsblinden. Gemeinsam mit Gerhard Fritsch schrieb er 1960 die vielgespielte Hörspielserie "Die Reise nach Österreich". Im selben Jahr ging Hiesel nach Hamburg, wo er als Hörspieldramaturg des Norddeutschen Rundfunks (NDR) mit dem Dramaturgen und Hörspielexperten Heinz Schwitzke zusammenarbeitete. 1968 kehrte er nach Wien zurück und leitete von 1976 bis 1986 die Literaturabteilung des Österreichischen Rundfunks (ORF). Hiesel verstarb am 2. November 1996 in Oberpullendorf.

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