Rudolf Felmayer

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Daten zur Person
Personenname Felmayer, Rudolf
Abweichende Namensform
Titel Prof.
Geschlecht männlich
PageID 16627
GND 118686631
Wikidata Q2172623
Geburtsdatum 24. Dezember 1897
Geburtsort Wien
Sterbedatum 27. Jänner 1970
Sterbeort Wien
Beruf Bibliothekar, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 25.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum 3. Februar 1970
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 9
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
  • Wilhelminenspital (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Julius-Reich-Preis (Verleihung: 1935)
  • Österreichischer Staatspreis für Lyrik (Verleihung: 1956)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse (Verleihung: 1967)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Silber (Übernahme: 7. Mai 1968)
  • Theodor-Körner-Preis für Literatur (Verleihung: 1956)

Rudolf Felmayer, * 24. Dezember 1897 Wien, † 27. Jänner 1970 Wien (Wilhelminenspital; Zentralfriedhof, Widmung des eigenen Grabes Gruppe 40, Nummer 9 ehrenhalber), Bibliothekar, Gattin Erna. Absolvent der Handelsakademie, Bankbeamter, dann freier Schriftsteller (literarische Tätigkeit ab 1929, erster Gedichtband 1936 [„Die stillen Götter"]). 1945/1946 Neuorganisation der Literarischen Abteilung des Rundfunks, danach Referent für Lyrik im Studio Wien, Bibliothekar in den Städtischen Büchereien, Referent für Literatur im magistratischen Kulturamt und Volksbildner. Verfaßte Lyrik, schrieb Beiträge für Zeitschriften (Mitarbeiter bei „Der Plan", „Österreichisches Tagebuch", „Die Brücke") und gab Anthologien („Tür an Tür", 1950; „Dein Herz ist deine Heimat", 1955) heraus; in Buchform erschienen unter anderem „Östliche Seele im Tode" (1945), „Gesicht des Menschen" (1948), „Der Wiener und sein Tod" (1958) und „Eine wienerische Passion" (1964). 1955-1970 erschien die von ihm herausgegebene Reihe „Neue Dichtung aus Österreich". Julius-Reich-Dichterpreis der Universität Wien (1935), Österreichischer Staatspreis für Lyrik (1956), Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1967), Ehrenmedaille der Stadt Wien in Silber (1968), Professor. Felmayergasse.

Quellen


Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Lebendige Stadt. Almanach. Band 10. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1963
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Österreich. Staatsdr. 1951
  • Adalbert Schmidt: Dichtung und Dichter Österreichs im 19. und 20. Jahrhundert. Band 2. Salzburg: Bergland-Buch 1964, S. 381
  • Hans Heinz Hahnl: Vergessene Literaten. Fünfzig österreichische Lebensschicksale. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1984, S. 195 ff.
  • Viktor Suchy: Repetent des Lebens. Erinnerung an den Lyriker Rudolf Felmayer. In: Presse, 19./20.12.1987, Zeichen der Zeit, S. IV, VII
  • Melitta Schreiber: Auch mit 82 geistig jung geblieben! Die Witwe des Lyrikers Rudolf Felmayer geht gern ins Kino. In: Samstag. Die österreichische Wochenzeitung für die ganze Familie, 24.10.1981, S. 13
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach [Isartal]: Verlag Dokumentation 1972