Zum scharfen Eck (8, Florianigasse)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis 1944
Andere Bezeichnung Zum scharfen Eck
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 10792
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.05.2021 durch WIEN1.lanm08pil
  • 8., Florianigasse 25
  • 8., Piaristengasse 62
  • Nr.: 119 (Bezirk: Josefstadt)


Scharfes Eck (8., Florianigasse 25, Piaristengasse 62; Konskriptionsnummer 119 Josefstadt; auch "Zum scharfen Eck"), Gaststätte, bekanntes Volkssängerlokal (in dem unter anderem Nagel und Amon auftraten). Zu den Stammgästen des Lokals zählte neben anderen Aristokraten auch Gustav Graf Chorinsky, dem hier am 23. November 1867 die Nachricht vom Tod seiner in München lebenden Gattin überbracht wurde, die Chorinskys Geliebte, die Stiftsdame Julie Ebergenyi von Telekes im Einverständnis mit ihm vergiftet hatte. Das alte Gasthaus wurde 1944 geschlossen. Heute befindet sich an seiner Stelle ein neues Lokal.

Literatur

  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 240
  • Das Josefstädter Heimatmuseum. Band 2. Wien: Neuer Wiener Pressedienst, S. 36, 236
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechanische Wiedergabe [der Ausgabe von 1895]). Band 3. Cosenza: Brenner 1967, S. 505
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 170 f.