Zum blauen Freihaus (6, Gumpendorfer Straße 9)

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Zum blauen Freihaus (vor 1902)
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Art der Organisation Firma
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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 26.11.2020 durch WIEN1.lanm08mic
Bildname Blauesfreihaus.jpg
Bildunterschrift Zum blauen Freihaus (vor 1902)
  • 6., Gumpendorfer Straße 9

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.


Das Haus 6., Gumpendorfer Straße 9 hatte zuvor die Hausnummer 7.

Im sogenannten "Blauen Haus" waren auf Befehl Karls VI. sämtliche in Wien anwesenden Spielkarten- Erzeuger und Kartenmaler samt ihren Familien untergebracht. Sie durften nirgends anders als in diesem magistratischen Freihaus wohnen, da der Kaiser streng gegen die in Wien "eingerissene Spielwuth" vorging und daher viele einschränkende Verordnungen erließ. Das Haus kam später in den Besitz von Privaten.[1]

1881 eröffnete der Gastwirt Josef Haagen das Gasthaus "Zum blauen Freihaus", in das der Lokalschriftsteller Friedrich Schlögl mit seiner Tischgesellschaft „Schlöglrunde" übersiedelte (zuvor im Lokal „Zum schwarzen Gattern" in der Laimgrubengasse). Die Gaststätte war auch Sitz der Haagengesellschaft, die sich nach dem Wirt des Gasthauses „Hagenbund" nannte.

Anfang 20. Jahrhundert wurde das Haus abgebrochen, als man einen Bauplatz für das Dekorationsdepot der Hoftheater benötigte (6., Lehárgasse 6-8).

Literatur

Einzelnachweise