Wohnhausanlage Czartoryskigasse 62-68

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Die Wohnhausanlage aus der Luft (1956)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum von 1954
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Franz Gomsi, Robert Kramreiter, Karl Adolf Schubert
Prominente Bewohner
PageID 361162
GND
WikidataID
Objektbezug Stadtplanung
Quelle
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Letzte Änderung am 14.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname Czartoryskigasse 62-68.jpg
Bildunterschrift Die Wohnhausanlage aus der Luft (1956)
  • 18., Czartoryskigasse 62-68

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48° 13' 47.18" N, 16° 19' 11.37" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Städtische Wohnhausanlage Czartoryskigasse 62-68 (18.).

Das bis dahin landwirtschaftlich genutzte, steile Gelände zwischen dem Blockraster von Gersthof und dem Friedhof Hernals wurde Anfang der 1950er-Jahre mit zwei städtischen Wohnhausanlagen verbaut. Die von den Architekten Franz Gomsi, Robert Kramreiter und Karl Adolf Schubert geplante Wohnhausanlage Czartoriskygasse 62-68 umfasst heute 185 Wohnungen in Grünruhelage. Unmittelbar nördlich schließt das Ensemble des Ernst-Karl-Winter-Hofs an.

Architektur

Die Anlage mit zwölf Häusern errichtet, wovon sechs Gebäude je zwei Stiegen umfassen, die anderen sechs je eine. Das parkartige Gelände, in dem diese Gebäude errichtet wurden, besitzt einen umlaufenden Vorgarten und ist aufgrund des Gefälles mehrfach terrassiert. Die vier zur Czartoryskigasse ausgerichteten Häuser stehen parallel zueinander, während alle anderen versetzt und dem natürlichen Geländeverlauf entsprechend angeordnet sind. Ebenfalls durch das Gelände bedingt ist die unterschiedliche Geschoßanzahl der Häuser: So weisen die meisten zwei Geschoße auf, manche auch drei. In allen Häusern wurden im Dachboden Wohnungen untergebracht, in einigen auch im Untergeschoß, da dieses hangabwärts eine vollwertige Wohnnutzung zulässt. Die Fassaden wurden hier betont schlicht gestaltet, sodass sie als "Rahmen" hinter die Mosaike zurücktreten, die der eigentliche Blickfang dieser Anlage sind.

Künstlerische Ausschmückung

Die Kunst am Bau wurde übergreifend für diese Wohnhausanlage und den anschließenden Ernst-Karl-Winter-Hof konzipiert: Drei Torumrahmungen "Heimische Tiere und Pflanzen" wurden von Gustav Hessing gestaltet, drei weitere mit demselben Titel von Hans Stockbauer. Das Hauszeichen "Hackstock mit Hacke und Holz" stammt von Gertrude Fronius, "Musikinstrumente" von Heinrich Deutsch, "Wasser, Brot und Früchte" von Margarete Bistron-Lausch, "Kinderspielzeug" von Arthur Hecke, "Papierdrachen und Lampions" von Florian Josephu, "Bücher und Lampe" von Walter Lackner. Die beiden Hauszeichen "Heimische Tiere und Pflanzen" gestaltete Heribert Potuznik, die vier "Jahreszeiten" Egon Haug.

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