Weidlingau (Ort)

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
14., Weidlingau - Blick Richtung Osten, um 1870-1880
Daten zum Objekt
Art des Objekts Ort
Datum von 1226
Datum bis 1850
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 14
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 5903
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 25.03.2024 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Weidlingau 1870.jpg
Bildunterschrift 14., Weidlingau - Blick Richtung Osten, um 1870-1880

Die Karte wird geladen …

48° 12' 31.58" N, 16° 12' 47.65" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Weidlingau, heutige Katastralgemeinde, die am 15. Oktober 1938 gemeinsam mit Hadersdorf zum neuen 14. Bezirk (Penzing) kam. Am 1. September 1954 zunächst dem 23. Bezirk (Liesing) angeschlossen, kam Weidlingau am 1. Jänner 1956 wieder zum 14. Bezirk zurück.

Weidlingau entstand im 11. Jahrhundert. Es wurde 1226 erstmals als "Widungesowe" urkundlich erwähnt; der alte Ortskern befand sich im Bereich des Überganges über den Wienfluss. Die Nähe zum Fluss war auch die Ursache für zahlreiche Überschwemmungen der Ansiedlung. Zusätzlich brachten die Türkenkriege und die Pest große Not über den Ort.

Der Bau des Landhauses Huldenberg (Schloss Weidlingau) im 18. Jahrhundert brachte wieder einen Aufschwung für den Ort. Nach dem Bau der Westbahn errichteten viele Wienerinnen und Wiener hier ihren Zweitwohnsitz.

Nach 1848 wurde der Ort mit Hadersdorf zur Gemeinde Hadersdorf-Weidlingau zusammengeschlossen und 1938 in die Stadt Wien eingemeindet (Groß-Wien). Anstelle einer Furt durch den Wienfluss wurde für die Überquerung durch die Poststraße schon sehr früh eine Holzbrücke errichtet. 1898 wurde an deren Stelle eine Stahlbogenbrücke erbaut. Diese wurde 1945 bei Kampfhandlungen gesprengt und von 1949 bis 1951 durch eine Stahlbetonbrücke ersetzt.

Häuser

  • 1542: 14
  • 1590: 20
  • 1713: 20
  • 1751: 22
  • 1783/1787: 29
  • 1794: 34
  • 1823: 40
  • 1830: 49
  • 1869: 89

Einwohner

  • 1783/1787: 231
  • 1794: 205
  • 1830: 312
  • 1837: 362
  • 1869: 609

Weblinks

Literatur zur Bevölkerungsgeschichte