Transkription - Permanente Intervention zu einer Plastik von Alfred Crepaz

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Transkription - Permanente Intervention zu einer Plastik von Alfred Crepaz, 9., Marktgasse 3-7
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet
Datum von 2010
Datum bis
Stifter Wiener Wohnen
Art des Stifters Stadt Wien
Architekt
Standort Straßenraum
Ortsbezug Wohnort
Bezirk 9
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Etablierung, Haft, Beraubung, Deportation, Exil, Tod
Gruppe Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Beide
PageID 52294
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Transkription - Permanente Intervention zu einer Plastik von Alfred Crepanz, 1090 Marktgasse 3-7.jpg
Bildunterschrift Transkription - Permanente Intervention zu einer Plastik von Alfred Crepaz, 9., Marktgasse 3-7
  • 9., Marktgasse 3-7

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48° 13' 32.31" N, 16° 21' 29.90" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Im März 2010 wurde vor dem Thuryhof in 9., Marktgasse 3-7 eine Installation enthüllt, die sich kritisch mit der 1939 an der Fassade des Gemeindebaus angebrachten nationalsozialistischen Plastik des Bildhauers Alfred Crepaz sowie dem darunter stehenden Zitat Adolf Hitlers auseinandersetzt. Die Installation wurde von Maria Theresia Litschauer gestaltet und hat die historisch-gesellschaftspolitische Kontextualisierung anstelle einer Beseitigung zum Ziel. Litschauers Entwurf konnte sich im Rahmen eines von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig initiierten Wettbewerbs zur Gestaltung durchsetzen.

Die Installation besteht aus einer Ergänzung der NS-Skulptur um eine eckige Klammer, eine Glastafel sowie einem Betonband, das sich am Boden zwischen der Skulptur und der neuen Glastafel befindet. Ein ausführlicher Text auf der Tafel beleuchtet die Geschichte des Thuryhofs während der NS-Zeit, sowie das Schicksal der jüdischen BewohnerInnen und bietet eine Interpretation der Skulptur Alfred Crepaz'.

An der Enthüllung nahmen Michael Ludwig, Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny und Bezirksvorsteherin Martina Malyar teil. Finanziert wurde die Installation durch die Institution "Kunst im öffentlichen Raum" (KÖR).

Literatur