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Sgraffito zur Geschichte der Taborstraße

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Sgraffito Geschichte der Taborstraße
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1941
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter 
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters 
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug
Bezirk 2
Historischer Bezug
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik
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GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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Letzte Änderung am 11.07.2023 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Sgraffito 1.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Sgraffito Geschichte der Taborstraße
  • 2., Taborstraße 19

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Sgraffito zur Geschichte der Taborstraße (2., Taborstraße 19).

Während der Zweiten Türkenbelagerung 1683 wurden Kirche und Kloster der Karmeliter am Tabor verwüstet. Die Osmanen brachten hier einige Batterien in Stellung, mit denen sie den Bereich Fleischmarkt und Sterngasse beschossen. Das Feuer wurde von der Verteidigern Wiens aus der Stadt heraus erwidert. Bei der Wiederherstellung der Kirche wurde an der Nordseite des Turmes eine Türkenkugel eingemauert.
An der zur Taborstraße ausgerichteten Seitenfront der Kirche wurde 1941 ein Sgraffito von Georg Samwald angebracht. Es zeigt einen Verteidiger Wiens mit Helm, Kürass und Hellebarde, der vor einer Kanone steht. Im Hintergrund sieht man links die Kremser Straße mit der Langen Donaubrücke, die zur befestigten Stadt führt. Rechts sind Teile des Zeltlagers der Osmanen zu erkennen.

Die Inschrift lautet:

"Taborstrasse - zweitälteste Strasse des zweiten Bezirks - erscheint 1409 als Kremserstrasse später Taborstrasse, nach den Feldbefestigungen des Brückenkopfs von Wien - in der Hussitenzeit 'Am Tabor' genannt"

Literatur

  • Rolf M. Urrisk-Obertyński: Wien - 2000 Jahre Garnisonsstadt. Band 4/1 (2.-6. Bezirk). Graz: Weishaupt-Verlag 2017, S. 49