Schlacht an der Leitha

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Daten zum Ereignis
Art des Ereignisses Schlacht
Datum von 15. Juni 1246 JL
Datum bis
Thema
Veranstalter
Teilnehmerzahl
Gewalt
PageID 8092
GND
WikidataID
Objektbezug Friedrich II. der Streitbare, Mittelalter
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 9.06.2021 durch WIEN1.lanm08pil

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Schlacht an der Leitha. In die Regierungszeit Friedrichs II. des Streitbaren (Herzog von Österreich und Steiermark, 1230-1246) fielen mehrere kriegerische Auseinandersetzungen mit dem benachbarten Ungarn unter König Bela IV. (1235-1270), wobei es hauptsächlich um Besitzungen auf beiden Seiten der Leitha-Grenze ging. Friedrich zögerte nicht, die Notlage Ungarns während des verheerenden Mongoleneinfalls 1241 für einen Einfall auszunützen. Anfang Juni 1246 brach neuerlich Krieg aus. An der Leitha östlich von Wiener Neustadt, vermutlich bei Ebenfurth, kam es am 15. Juni 1246 zu einer Schlacht, in der Friedrich fiel. Man bestattete ihn im Stift Heiligenkreuz. Mit ihm erlosch die Dynastie der Babenberger im Mannesstamm. In Österreich begann ein Interregnum, das 1251 durch die Heirat von Friedrichs Schwester Margarete mit Ottokar II. von Böhmen beendet wurde.

Literatur

  • Heide Dienst: Die Schlacht an der Leitha 1246. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1971 (Militärhistorische Schriftenreihe, 19)