Rotenturmstraße 21

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Rotenturmstraße 21 (Oktober 2018)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1376
Datum bis
Andere Bezeichnung Zu den drei Raben
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Viktor Siedek
Prominente Bewohner
PageID 33062
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Paul Harrer: Wien, seine Häuser
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Rotenturmstraße 21.jpg
Bildunterschrift Rotenturmstraße 21 (Oktober 2018)
  • 1., Rotenturmstraße 21
  • 1., Fleischmarkt 8
  • 1., Rotgasse 10
  • Nr.: 644 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 654 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 685 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)


1., Rotenturmstraße 21 ("Zu den drei Raben", Konskriptionsnummer 644), Fleischmarkt 8, Rotgasse 8.

Hier standen urspürunglich drei Häuser:

Haus A

Dieses Haus lag gegenüber der Fechtschule. Seine Front befand sich an der Rotenturmstraße. Die erste urkundliche Erwähnung dieses Hauses stammt aus dem Jahr 1396.

Haus B

Haus B schloss an das Rotgasselbad ("Die Perliebin", siehe Rabensteig 1) an. Es wird bereits im Jahr 1376 erstmals urkundlich erwähnt.

Haus C

Die erste urkundliche Erwähnung von Haus C, das sich an das Haus B anschloss, stammt aus dem Jahr 1378. Im Jahr 1572 wurde es vom Besitzer des Hauses B erworben und mit diesem zusammengebaut.

Umbau 1718

Im Jahr 1718 wurde dem Besitzer von Haus A, der fünf Jahre vorher auch das aus den Häusern B und C entstandene Gebäude gekauft hatte, die Bewilligung erteilt, alle genannten Häuser zu verbinden. Noch im Jahr 1780 ist bei einer Erbschaft die Rede von den "drei zusammengebauten Häusern".

Neubau 1899/1900

In den Jahren 1899/1900 wurde das Gebäude abgetragen und durch einen Neubau ersetzt. Dieses fünfstöckige Gebäude wurde nach Plänen von Viktor Siedek errichtet und besteht bis heute.

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 3. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 637-640