Viktor Siedek

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Daten zur Person
Personenname Siedek, Viktor
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 29785
GND 1034194984
Wikidata Q14912515
Geburtsdatum 19. März 1856
Geburtsort Napajedl (Napajedla, Tschechien)
Sterbedatum 26. Jänner 1937
Sterbeort Wien
Beruf Architekt, Oberbaurat
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Siedek Viktor, * 19. März 1856 Napajedl (Napajedla, Tschechien), † 26. Jänner 1937 Wien, Architekt, Oberbaurat.

Besuchte die Technische Hochschule Wien, nahm 1878 als Oberleutnant am Bosnien-Feldzug teil und ließ sich 1882 als frei schaffender Architekt in Wien nieder. Er baute zahlreiche Palais und Schlösser, war als Oberbaurat, aber auch Direktor des Konsortiums für Kasernentransaktionen tätig. Er baute das Miethaus (Sichtziegelbau) 18, Sternwartestraße 56 (1884), das Miethaus 3, Marokkanergasse 12 (1893), gemeinsam mit Robert Tilgner das große späthistoristische Miethaus 7, Burggasse 28-32 (1899), den Trakt Mattiellistraße des Palais Hoyos-Sprinzenstein, 3, Hoyosgasse 5-7 (1901) und 1904/1905 an der Nordseite des Hamerlingplatzes (8) gemeinsam mit Karl Stigler das ehemalige Militärgeographische Institut (später Kartographisches Institut des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen). Das Gebäude Herrengasse 10, in welchem die Schwarzwaldschule untergebracht war, wurde 1913 ebenfalls von Viktor Siedek geplant.

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 119, 176, 295, 350
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien 1996, S. 486