Regina Fritsch

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Daten zur Person
Personenname Fritsch, Regina
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 40177
GND 124515320
Wikidata Q1591318
Geburtsdatum 1964
Geburtsort Hollabrunn
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Schauspielerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Theater, Schauspielerin, Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie
Quelle Gedenktage, Gedenktage-GW
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Recherche
Letzte Änderung am 14.07.2023 durch WIEN1.lanm09was


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • O.E. Hasse-Preises (Verleihung: 1992)
  • Nestroy-Theaterpreis: Beste Nebenrolle (Verleihung: 2007)
  • Nestroy-Theaterpreis: Beste Schauspielerin (Verleihung: 2008)
  • Wiener Schauspielerring (Verleihung: 2009)
  • Alma Seidler-Ring (Verleihung: 12. Dezember 2014)
  • Albin-Skoda-Ring (Verleihung: 2021, Übernahme: 31. Jänner 2022)


  • Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters (1985)

Regina Fritsch, * 1964 Hollabrunn, Schauspielerin.

Biografie

Regina Fritsch absolvierte ihre Ausbildung an der privaten Schauspielschule Kraus. Achim Benning holte die junge Schauspielerin 1985 ans Burgtheater, dem sie seit damals als fixes Ensemblemitglied angehört. Ihr Debüt feierte sie als Cäcilie in Nestroys "Freiheit in Krähwinkel". Seither hat sich Regina Fritsch ein breites Repertoire erarbeitet, wobei ein Schwerpunkt auf der österreichischen und deutschen Theaterliteratur liegt. Sie spielte unter anderem unter der Regie von Stefan Bachmann, Sven Eric Bechtolf, Karin Beier, Achim Benning, Benno Besson, Ruth Berghaus, Achim Freyer, Thomas Langhoff, Claus Peymann, Roland Schimmelpfennig und Thomas Vinterberg.

Seit 1987 ist Regina Fritsch auch für Film und Fernsehen tätig. So wirkte sie in erfolgreichen Serien wie "Tatort", "Der Bulle von Tölz", "SOKO Donau" und "Vorstadtweiber" ebenso mit wie in mehrfach ausgezeichneten Filmproduktionen wie "Schlafes Bruder" oder "Corsage".

2010 erhielt Regina Fritsch einen Lehrauftrag für Rollengestaltung am Max-Reinhardt-Seminar, seit 2019 ist sie Professorin für Rollengestaltung.

Die Schauspielerin wurde vielfach ausgezeichnet: Unter anderem erhielt sie 1992 den O. E.-Hasse-Preis als "Beste Nachwuchsschauspielerin". Annemarie Düringer vermachte ihr den Alma-Seidler-Ring, den die österreichische Bundesregierung für die "bedeutendste Bühnenkünstlerin des deutschen Sprachraumes" als Pendant zum Iffland-Ring gestiftet hat, testamentarisch (2015). Zweimal erhielt Regina Fritsch einen "Nestroy"-Theaterpreis und seit 2022 ist sie die erste weibliche Trägerin des Albin-Skoda-Ringes, der alle zehn Jahre "einem besonders hervorragenden Sprecher unter den lebenden Schauspielern des deutschen Sprachgebietes verliehen [wird]".

2008 fotografierte die Künstlerin Maria Hahnenkamp Regina Fritsch für die Neue Porträtgalerie im Burgtheater.

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