Otto Glück

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Otto Glück (7.10.1969)
Daten zur Person
Personenname Glück, Otto
Abweichende Namensform
Titel Dr. med., Primarius
Geschlecht männlich
PageID 35141
GND
Wikidata
Geburtsdatum 29. November 1918
Geburtsort Linz
Sterbedatum 16. August 2003
Sterbeort Linz
Beruf Arzt, Politiker
Parteizugehörigkeit Österreichische Volkspartei (ÖVP)
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 26. August 2003
Friedhof Friedhof Sievering
Grabstelle Gruppe 28, Reihe 10, Nr. 11
Bildname otto_glueck.jpg
Bildunterschrift Otto Glück (7.10.1969)

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 30. September 1983, Übernahme: 23. Februar 1984)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 21. Juni 1973)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 9. Dezember 1969, Übernahme: 13. Februar 1970)


  • Amtsführender Stadtrat für Gesundheitswesen (11.12.1959 bis 23.11.1973)

Otto Glück, * 29. November 1918 Linz, † 16. August 2003 Linz, Arzt, Politiker.

Biografie

Otto Glück war der Sohn eines Oberleutnants und besuchte die Volksschule und das Realgymnasium in Steyr, das er im Jahre 1937 mit der Matura dort beendete. Im selben Jahr begann er in Graz mit dem Medizinstudium und setzte es im Jahre 1938 in Wien fort. Er promovierte in Wien am 28. März 1942 mit ausgezeichnetem Erfolg. Bis Mai 1942 war er in der chirurgischen Universitätsklinik bei Wolfgang Denk, dann wurde er zur Wehrmacht eingezogen.

Im Mai 1945 kehrte Glück nach Österreich zurück und nahm zunächst im Krankenhaus in Kirchdorf an der Krems eine Assistentenstelle an. Von November 1945 bis April 1951 war er an der II. Universitäts-Frauenklinik in Wien bei Heinrich Kahr sowie Hans Zacherl tätig und erhielt dort eine Facharztausbildung für Geburtshilfe und Gynäkologie. 1958 erfolgte seine Bestellung zum Vorstand der gynäkologischen Abteilung des Krankenhauses Göttlicher Heiland.

Nachdem Glück bereits ab Mai 1952 als ärztlicher Sekretär für Lois Weinberger gearbeitet hatte, erfolgte nach dessen Rückzug im Dezember 1959 die Bestellung zum Amtsführenden Stadtrat für Gesundheitswesen. In seine Amtszeit, die bis 1973 dauerte, fielen unter anderem eine neue Dienstregelung für das Gesundheitspersonal sowie die Entscheidungen über den Neubau des Allgemeinen Krankenhauses und der Rudolfstiftung.

Literatur

  • Karl Heinz Tragl: Chronik der Wiener Krankenanstalten. Wien: Böhlau 2007, S. 21
  • Rathauskorrespondenz, 11.12.1959

Weblinks