Martha Alber

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Daten zur Person
Personenname Alber, Martha
Abweichende Namensform Miksch, Martha; Alber-Miksch, Martha
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 364665
GND 1270096842
Wikidata
Geburtsdatum 15. Jänner 1893
Geburtsort Rumburk (Böhmen) 4508889-5
Sterbedatum 28. September 1955
Sterbeort Wien 4066009-6
Beruf Designerin, Textilkünstlerrin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Wiener Werkstätte
Quelle
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Letzte Änderung am 17.01.2024 durch WIEN1.lanm09ua1
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Martha Alber * 15. Januar 1893 Rumburk, † 28. September 1955 Wien, Textilkünstlerin.

Biografie

Die Tochter des Bildhauers August Alber und seiner Frau Anna besuchte zunächst die Kunstgewerbeschule in Prag, bevor sie 1908 nach Wien kam, um ihr Studium an der Kunstgewerbeschule fortzusetzen. Unter anderem wurde sie hier von Josef Hoffmann, Leopoldine Guttmann, Rosalia Rothansl, Adele von Stark und Rudolf von Larisch unterrichtet. Bereits ab 1911 beteiligte sie sich an Ausstellungen. So zeigte sie etwa 1912 bei einer Ausstellung von Schülerinnen und Schülern Josef Hoffmanns Arbeiten mit Perlenschnüren. 1915 stellte sie bei der Modeausstellung im Museum für Kunst und Industrie aus.

Nach ihrer Verheiratung mit Karl Maria Miksch 1914 scheint sie manchmal auch unter dem Namen Martha Alber-Miksch bzw. Martha Miksch auf. Martha Alber-Miksch erarbeitete Stoffdesignentwürfe für die mährische Firma Norbert Langer & Söhne. Für die Wiener Werkstätte entwarf sie Stoffe und Postkarten. Das Belvedere besitzt die Bluse, die von Martha Alber entworfen wurde und die Johanna Staude auf einem Portrait von Gustav Klimt trägt.

Martha Alber war Mitglied des Österreichischen Werkbund.

Die Wiener Zeitung berichtete am 29. Februar 1940, dass eine Kunstgewerblerin namens Martha Miksch und der Techniker Hellmuth Grohmann im Mai 1939 die Firma "Fila. Wiener Rüschen- & Damenputzartikelerzeugung Richard Köllner" übernommen haben. Ob es sich dabei um Martha Alber-Miksch handelt, konnte nicht eindeutig geklärt werden.

Quellen

Literatur

  • Christoph Thun-Hohenstein / Anne-Katrin Rossberg / Elisabeth Schmuttermeier [Hrsg.]: Die Frauen der Wiener Werkstätte. Basel: Birkhäuser 2020, S. 202
  • Ilse Korotin [Hg.]: biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 1. Wien / Köln / Weimar: Böhlau 2016, S. 75
  • MAK Sammlung Online: Martha Alber [Stand: 21.12.2023]

Weblinks