Leopoldine Guttmann

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Daten zur Person
Personenname Guttmann, Leopoldine
Abweichende Namensform Uhl, Leopoldine; Leopoldine Uhl
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 29238
GND 1011405822
Wikidata Q61197741
Geburtsdatum 8. Februar 1856
Geburtsort Graz
Sterbedatum 14. September 1939
Sterbeort Wien
Beruf Kunstgewerblerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 14.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Guttmann Leopoldine, geborene Uhl, * 8. Februar 1856 Graz, † 14. September 1939 Wien, Kunstgewerblerin, Gatte Alois, Zahntechniker.

War 1875-1877 Lehrerin an der k. k. Kunststickereischule am k. k. Museum für Kunst und Industrie (heute Angewandte Kunst), dann vier Jahre im Wiener Frauen-Erwerb-Verein. Auf einer Studienreise lernte sie die Pariser Gobelinmanufaktur kennen und erhielt 1901 den Auftrag zur Errichtung und Leitung eines Spezialateliers für Kunstweberei, Teppich- und Gobelinrestaurierung. Guttmann bildete die Technik der „Polenteppiche" (Seidenknüpferei mit Goldwirkerei) nach und gründete auch ein Übungsatelier, aus dem die Gobelinmanufaktur in der Hofburg hervorging. Das Spezialatelier wurde 1911 an die 1910 gegründete Zentrallehranstalt für Frauengewerbe angegliedert. Zahlreiche Auszeichnungen bei Welt- und Gewerbeausstellungen.

Quellen

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • 40 Jahre Höhere Bundesanstalt für Gewerbliche Frauenberufe, Wien 16. Wien 1950