Karl Schachinger

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Daten zur Person
Personenname Schachinger, Karl
Abweichende Namensform Schachinger, Karl Johann
Titel
Geschlecht männlich
PageID 60196
GND
Wikidata
Geburtsdatum 16. August 1909
Geburtsort Wien
Sterbedatum 7. April 1944
Sterbeort Wien
Beruf Angestellter, Widerstandskämpfer
Parteizugehörigkeit Kommunistische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Reihe 21, Nummer 65

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Schachinger, * 16. August 1909 Wien, † 7. April 1944 Wien, Angestellter, Widerstandskämpfer

Biografie

Der gebürtige Wiener Karl Schachinger war kaufmännischer Angestellter und von 1928 bis 1934 Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei sowie von 1932 bis 1934 des Republikanischen Schutzbundes. 1934 wechselte er zur kommunistischen Bewegung (KPÖ) und verbreitete auch nach dem "[Anschluss]]" illegale Flugblätter.

Im Februar 1943 wurde Schachinger verhaftet. In der Anklageschrift wurde ihm zur Last gelegt, Leiter der illegalen kommunistischen Organisation im 5. Wiener Gemeindebezirk zu sein, "Hetzschriften" verbreitet und Werbung für die KPÖ gemacht zu haben. Ab Spätsommer 1942 war er Mitglied der Stadtleitung der KPÖ.Er wurde am 7. April 1944 im Landesgericht Wien hingerichtet, wo sich im ehemaligen Hinrichtungsraum heute eine Gedenktafel auch mit seinem Namen befindet.

Literatur

  • Wolfgang Neugebauer: Der österreichische Widerstand 1938 - 1945. Wien: Steinbauer 2015, S. 96
  • Wolfgang Neugebauer: Widerstand und Verfolgung in Wien. 1934 - 1945. Eine Dokumentation. Hg.: Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Band 2. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1975, S. 137 f.

Weblinks