Kahlenbergerdorf (Herrschaft)

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Herrschaft
Datum von
Datum bis 1848
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 19
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 70199
GND
WikidataID
Objektbezug Kahlenbergerdorf (Vorort), Herrschaft, Grundherrschaft, Grundherrschaft (Wien), Mittelalter, Frühe Neuzeit
Quelle
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Letzte Änderung am 9.07.2021 durch WIEN1.lanm08pil


Die Anfänge der Herrschaft gehen auf das 12. Jahrhundert zurück. Der Ort ist ab etwa 1115 nachweisbar. Das Schloss auf dem Kahlenberg war Sitz der Herrschaft.

Herrschaftsinhaber

  • Die Herrschaft hatte zunächst das adelige Geschlecht der Herren von Kahlenberg inne, von welchem um 1135 ein Sarlo de Chalwenperge als Zeuge in einer Urkunde Leopolds III. erscheint, 1168 und 1171 Rudolf de Chalnperg, 1171 ebenso Henricus de Chalenberge erwähnt werden. Weiters sind Rudolf und Ulrich de Kalenperge 1256 (Ulrich auch 1265) sowie zwischen 1262 und 1286 sehr häufig Dietrich de Calnperge (auch de Monte Calvo), seine Brüder Konrad und Wisinto, sein Sohn Otto (zuerst 1275; dann 1305/1306) und schließlich 1305/06 ein Alhart, 1312 ein Dietrich von dem Chalnperg erwähnt [1]
  • Die Ortsherrschaft übte von der Mitte des 13. Jahrhunderts bis zur Abschaffung der Grundherrschaften (1848) das Stift Klosterneuburg aus.

Quellen

Grundbücher

Literatur

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc. topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet, und nach den bestehenden vier Kreisvierteln alphabetisch gereihet. Viertel unterm Wienerwald. Band 2: (Gaaden bis Klosterneuburg), 2. Auflage, Wien: gedruckt bei den PP. Mechitaristen 1832, S. 314-318
  • Topographie von Niederösterreich. Band 5. Wien: Verlag des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich 1903, S. 7-11
  • siehe auch Artikel Kahlenbergerdorf

Einzelnachweise

  1. Vgl. Topographie von Niederösterreich. Band 5. Wien: Verlag des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich 1903, S. 9.