Gersthof (Herrschaft)

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Objekt
Art des Objekts Herrschaft
Datum von
Datum bis 1848
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Gersthof
Bezirk 18
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Gersthofer Schloss
PageID 70137
GND
WikidataID
Objektbezug Gersthof, Gersthofer Schloss, Herrschaft, Grundherrschaft, Grundherrschaft (Wien), Mittelalter, Frühe Neuzeit
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 9.12.2022 durch WIEN1.lanm08pil


Die Anfänge der Herrschaft gehen auf das 15. Jahrhundert zurück. Der Ort Gersthof soll seinen Namen von einem erstmals 1497 als "Gerstlerhof"erwähnten großen Bauernhof erhalten haben. Sitz der Herrschaft war seit Anfang des 19. Jahrhunderts das Schloss Gersthof.

Herrschaftsinhaber

  • 1592 gelangte Gersthof vermutlich vom Bauernhofbesitzer Gerstler an Jacob Saurer von Sauerburg, der den Besitz entsprechend arrondierte und ihn zum Mittelpunkt eines neuen Gemeinwesens machte;
  • 1617 an Egidius Gattermeyer.
  • 1641 erbte Carl Ludwig Gattermeyer von Gatterburg die Herrschaft von seinem Vater Egidius.
  • 1769 gelangte die Grundobrigkeit an das Stift St. Dorothea in Wien,
  • 1811 an das Stift Klosterneuburg als Administration des Stiftes St. Dorothea,
  • 1812 an Jacob Bernklau,
  • 1814 an den Wiener Großhändler Andreas Joseph Edler von Popper, der anstelle des einstigen Gerstlerhofes das Schloss Gersthof erbaute und dessen Park öffentlich zugänglich machte;
  • 1830 nach dessen Tod an seine Witwe Elise Barbara Popper (bis mindestens 1832).

Weitere Herrschaften mit Besitz/Rechten am Ort

Quellen

Grundbücher

Patrimonialverwaltung

Literatur

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc. topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet, und nach den bestehenden vier Kreisvierteln alphabetisch gereihet. Viertel unterm Wienerwald. Band 2: (Gaaden bis Klosterneuburg), 2. Auflage, Wien: gedruckt bei den PP. Mechitaristen 1832, S. 29-31
  • Topographie von Niederösterreich. Band 3. Wien: Verlag des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich 1893, S. 432f.
  • siehe auch Artikel Gersthof