Gedenktafel Veza Canetti

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Gedenktafel Veza Canetti, 2., Ferdinandstraße 29
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Veza Canetti
Datum von 2013
Datum bis
Stifter Theodor Kramer Gesellschaft
Art des Stifters Kulturorganisationen
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Wohnort
Bezirk 2
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Exil
Gruppe Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Frauen
PageID 51588
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Gedenktafel Veza Canetti, 1020 Ferdinandstraße 29.JPG
Bildunterschrift Gedenktafel Veza Canetti, 2., Ferdinandstraße 29
  • 2., Ferdinandstraße 29

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48° 12' 49.54" N, 16° 23' 11.12" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 6. Mai 2013 wurden an der Fassade des Hauses Ferdinandstraße 29 im Bezirk Leopoldstadt zwei Gedenktafeln enthüllt, die an die Schriftstellerin Veza Canetti erinnern. Canetti lebte bis 1934 in diesem Haus und flüchtete 1938 vor den Nationalsozialisten mit ihrem Mann Elias Canetti nach Großbritannien, wo sie bis zu ihrem Lebensende blieb. Die Errichtung der Gedenktafel erfolgte im Rahmen des Projektes "VEZALEBT – Veza Canetti, ein spätes Jubiläum in Wien. Kunst, Literat, Musik, Wissenschaft" und aus Anlass ihres 50. Todestages. Initiiert wurde die Anbringung der Gedenktafel von Gertrude Moser-Wagner in Zusammenarbeit mit der Theodor Kramer Gesellschaft. Gefördert wurde das Vorhaben durch den Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus.

Die Inschrift der Tafeln lautet:

"Die Wahrheit darin ist verschüttet."

Sowie

"Die lange verschwiegene jüdische Dichterin Veza Canetti,
geborene Venetiana Taubner (1897 – 1963), lebte und schrieb
bis 1934 in diesem Haus. Sie starb in England, aus dem Exil
war sie nicht zurück gekehrt. Ihr literarisches Werk voll Schärfe
und Empathie wurde erst posthum veröffentlicht.

Gewidmet: Theodor Kramer Gesellschaft zusammen mit VEZALEBT, Kunstprojekt 2013"

Im Rahmen der Enthüllung sprachen Ernst Woller, Vorsitzender des Gemeinderatsausschusses für Kultur und Wissenschaft, Konstantin Kaiser, Geschäftsführer der Theodor Kramer Gesellschaft, Martina Taig, Geschäftsführerin von KÖR, sowie Gertrude Moser-Wagner als Initiatorin der Tafel.

Literatur