Ernst Woller

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Daten zur Person
Personenname Woller, Ernst
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 40001
GND
Wikidata
Geburtsdatum 2. März 1954
Geburtsort Wien
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Rechentechniker, Politiker
Parteizugehörigkeit Sozialistische Partei Österreichs, Sozialdemokratische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage, Gedenktage-GW, POLAR
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Recherche
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Silbernes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 22. Juni 1989, Übernahme: 14. Dezember 1989)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Übernahme: 6. Februar 2008)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 24. Oktober 2014, Übernahme: 24. Februar 2015)


  • Leiter der Landesstelle Wien des Dr.-Karl-Renner-Instituts (1979 bis 1993)
  • Landesvorsitzender der Sozialistischen Jugend Wiens (1976 bis 1981)
  • Mitglied der Bezirksvertretung Landstraße (1978 bis 1988)
  • Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats (16.12.1988 bis 09.12.1991)
  • Mitglied des Bundesrates (09.12.1991 bis 19.03.1993)
  • Vorsitzender des Wiener Bildungsausschusses der SPÖ (1993)
  • Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats (12.03.1993)
  • Vorsitzender des Gemeinderatsausschusses für Kultur und Wissenschaft (1995 bis 2018)
  • Stellvertretender Vorsitzender des Verbandes Wiener Volksbildung (03.07.2007)
  • Erster Präsident des Wiener Landtags (25.05.2018)

Ernst Woller, * 2. März 1954 Wien, Rechentechniker, Politiker.

Biografie

Ernst Woller besuchte nach der Volksschule das Gymnasium Kundmanngasse, an dem er 1972 maturierte. Danach nahm er ein Studium der Rechentechnik an der Technischen Universität auf, das er 1979 abschloss. In weiterer Folge studierte er Politikwissenschaft und Pädagogik an der Universität Wien, brach das Zweitstudium jedoch 1983 im Dissertationsstadium ab. Von 1979 bis 1993 war Woller als Leiter der Landesstelle Wien des Dr.-Karl-Renner-Instituts tätig, von 1993 bis 2018 arbeitete er für die Städtische Versicherung.

Politisch engagierte sich der Landstraßer schon in Jugendjahren in der Sozialistischen Jugend seines Heimatbezirks und avancierte zum Wiener Landesvorsitzenden (1976–1981) sowie zum Stellvertretenden Verbandsvorsitzenden Österreichs (1975–1982) dieser Organisation. Ab den frühen 1970er Jahren wirkte er auch in der SPÖ-Landstraße und zog 1978 für seine Fraktion in die Bezirksvertretung des 3. Gemeindebezirks ein. 1988 wurde er in den Wiener Landtag und Gemeinderat gewählt, dem er mit einer kurzen Unterbrechung in den Jahren 1991 bis 1993 – in dieser Periode war er Mitglied des Bundesrates – bis heute angehört. Von 1995 bis 2018 hatte er den Vorsitz im (unter wechselnden Namen firmierenden) Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft inne. Im Mai 2018 wählte ihn der Wiener Landtag in Nachfolge von Harry Kopietz zu seinem Ersten Präsidenten.

Darüber hinaus fungiert Ernst Woller unter anderem seit 1991 als Bezirksparteivorsitzender-Stellvertreter der SPÖ-Landstraße, seit 1993 als Vorsitzender des Wiener Bildungsausschusses der SPÖ und seit 2007 als Vorsitzender-Stellvertreter im Verband Wiener Volksbildung. Weiters engagiert er sich für die österreichisch-chinesischen Beziehungen, etwa als Kuratoriumsmitglied der Austrian Chinese Business Association.

Literatur

  • Frauenberger überreicht Goldene Ehrenzeichen. In: Rathauskorrespondenz, 06.02.2008

Weblinks