Friedrich Hopfner

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Hopfner, Friedrich
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil. (1905)
Geschlecht männlich
PageID 2758
GND 116981679
Wikidata Q87488
Geburtsdatum 28. Oktober 1881
Geburtsort Trautenau, Böhmen
Sterbedatum 5. September 1949
Sterbeort Hintersteiner See bei Kufstein
Beruf Geodät, Geophysiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof Neuer Döblinger Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Friedrich Hopfner, * 28. Oktober 1881 Trautenau, Böhmen, † (Tod durch Ertrinken) 5. September 1949 Hintersteiner See bei Kufstein (Neuer Döblinger Friedhof), Geodät, Geophysiker. Studierte 1899-1904 in Prag und München Mathematik, Physik, Astronomie und Geophysik (Dr. phil. 1905), arbeitete 1905-1912 als Assistent an der Wiener Sternwarte, war daneben aber auch in Berlin, Innsbruck und Triest tätig. 1912 wurde er Adjunkt des Gradmessungsbüros in Wien, 1916 Leiter des Feldwetterdienstes der Isonzoarmee und 1921 Chefastronom im Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen in Wien (1931 Hofrat). 1936 wurde Hopfner ordentlicher Professor für Höhere Geodäsie und Sphärische Astronomie an der Technischen Hochschule Wien (1938-1945 zwangspensioniert, 1945 reaktiviert, 1945/1946 Dekan, 1948/1949 Rektor); Mitglied der Akademie der Wissenschaften. Zu seinen über 80 Veröffentlichungen gehören „Mathematische Grundlagen zu einer astronomischen Theorie der Klimaschwankungen" (1927), „Die Figur der Erde" (1927), „Physikalische Geodäsie" (1933) und „Grundlagen der Höheren Geodäsie" (1949). Wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1945), Präsident der österreichischen Kommission für die internationale Erdmessung. Hopfnerweg.

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951 S. 374
  • Franz Gartmayer: 150 Jahre Technische Hochschule. Wien 1960 S. 156
  • Hans Havelka: Simmeringer Gassennamen erzählen Bezirks- und Stadtgeschichte. Wien 1992 (Schriftenreihe des Simmeringer Bezirksmuseums, 10) S. 9
  • Wiener Universitätszeitung, 01.10.1949