Firmung

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Eintrag
Datum von
Datum bis
Objektbezug Erzdiözese Wien, Erzbistum, Erzbischof, Bistum, Katholiken, Katholische Kirchen
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 30.08.2022 durch WIEN1.lanm08uns

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst!


Firmung, Sakrament der katholischen Kirche, gespendet vom Bischof. Die zu Pfingsten vorgenommene Firmung gibt diesem Festtag seine besondere Bedeutung und wandelt sich häufig zu einem Volksfest mit Jahrmarktbuden und dergleichen. Nach der heiligen Handlung wird der Firmling in Wien vom Firmpaten („Firmgöd") meist in den Prater geführt; geschmückte Fiaker werden häufig als Transportmittel engagiert. In früheren Zeiten gehörte eine goldene Uhr zu den höchsten Geschenken, mit denen sich der Göd einstellte.

Literatur

  • Leopold Schmidt: Wiener Volkskunde. Ein Aufriß. Wien: Gerlach & Wiedling 1940 (Wiener Zeitschrift für Volkskunde, Ergänzungsband 16), S. 52
  • Ninni Lackner: Pfingsten-Firmung-Prater. In: Weltpresse, 11.06.1946