Eveline Andrlik

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Daten zur Person
Personenname Andrlik, Eveline
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 37457
GND 112511634X
Wikidata Q53431491
Geburtsdatum 14. Jänner 1935
Geburtsort Wien
Sterbedatum 26. Jänner 2016
Sterbeort Wien
Beruf Angestellte, Politikerin
Parteizugehörigkeit Sozialdemokratische Partei Österreichs, Sozialistische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage, POLAR
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Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 17. Februar 2016
Friedhof Kagraner Friedhof
Grabstelle Gruppe 3, Reihe 8, Nummer 9

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Julius-Tandler-Medaille der Stadt Wien in Gold (Verleihung: 24. November 1999, Übernahme: 14. März 2000)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 10. November 1981, Übernahme: 19. Februar 1982)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 20. Oktober 1992, Übernahme: 21. Dezember 1992)

  • Erste Präsidentin des Wiener Landtages (01.03.1991 bis 09.12.1991)
  • Zweite Präsidentin des Wiener Landtages (15.12.1989 bis 01.03.1991)
  • Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats (09.12.1971 bis 09.12.1991)
  • Funktionen in der Sozialistischen Jugend
  • Mitglied der Bezirksvertretung Leopoldstadt (2. Bezirk) (03.11.1970 bis 09.12.1971)
  • Vorsitzende des Bezirksfrauenkomitees der SPÖ - Leopoldstadt
  • Stellvertretende Vorsitzende der SPÖ-Bezirksorganisation Leopoldstadt
  • Vierte Vorsitzende des Wiener Gemeinderates (04.05.1984 bis 25.01.1985)
  • Dritte Vorsitzende des Wiener Gemeinderates (25.01.1985 bis 09.12.1987)
  • Zweite Vorsitzende des Wiener Gemeinderates (09.12.1987 bis 16.12.1988)
  • Erste Vorsitzende des Wiener Gemeinderates (16.12.1988 bis 15.12.1989)
  • Stellvertretende Vorsitzende des Psychosozialen Dienstes (PSD)
  • Mitglied im Kuratorium der Wiener Pensionistenwohnhäuser

Eveline Andrlik, * 14. Jänner 1935 Wien, † 26. Jänner 2016, Angestellte, Politikerin.

Biographie

Eveline Andrlik wuchs in der Freudenau auf. Angeregt durch ihren Vater, der ebenso wie ihr späterer Ehemann ÖBB-Bediensteter war, engagierte sie sich schon früh für die Sozialdemokratie. Nach einer kaufmännischen Ausbildung arbeitete sie bei verschiedenen Firmen, bevor sie 1959 ihre Tätigkeit in der Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter aufnahm.

Von 1970 bis 1971 gehörte Andrlik der Bezirksvertretung der Leopoldstadt an. 1971 wurde sie in den Wiener Gemeinderat beziehungsweise Landtag gewählt, dem sie bis 1991 angehörte. Von 1984 bis 1989 war sie eine der Vorsitzenden des Wiener Gemeinderates, zuletzt Erste Vorsitzende. 1989 wurde sie Zweite Präsidentin und von März 1991 bis Dezember 1991 war sie Erste Präsidentin des Wiener Landtages.

Als Mitglied des Gesundheitsausschusses des Gemeinderates engagierte sie sich in den 1970er und 1980er Jahren besonders für die Weiterentwicklung der Pensionistenwohnhäuser und der Pflegeeinrichtungen, der Ausweitung des Psychosozialen Dienstes, dessen stellvertretende Vorsitzende sie jahrelang war, sowie der Modernisierung der städtischen Krankenanstalten (darunter der Neubau des Krankenhauses Rudolfstiftung). Außerdem war Andrlik Vorsitzende der Gemeinderätlichen Pflegeheimkommission sowie der Kommission zur Erstellung eines Wiener Gesundheits- und Krankenanstalten-Zielplanes und gehörte über drei Jahrzehnte dem Kuratorium der Wiener Pensionistenwohnhäuser an.

2017 wurde eine Städtische Wohnhausanlage nach der Kommunalpolitikerin benannt.

Literatur

Weblinks