Donaufelder Straße
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Daten zum Objekt
48° 15' 8.90" N, 16° 25' 32.32" E zur Karte im Wien Kulturgut
Donaufelder Straße (21, Donaufeld; 22, Kagran, Leopoldau), benannt (4. April 1909) zur Erinnerung an die Ortsgemeinde Donaufeld.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1909: Pfarre Floridsdorf (Nimmt 1910 die Floridsdorfer Straße [Leopoldau, Kagran] auf!)
- ab 1910: in Floridsdorf: Pfarre Floridsdorf; in Leopoldau: Pfarre Leopoldau; in Kagran: Pfarre Kagran
- ab 1914: in Floridsdorf: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-99 und gerade ONr. 2-106: Pfarre Donaufeld; Rest bleibt unverändert
Gebäude
- Nummer 38: Julius-Formanek-Hof
- Nummer 71: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
- Nummer 77: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ebenfalls ein Zwangsarbeiterlager.
- Nummer 99: Margarete-Schütte-Lihotzky-Hof, erbaut 1995-1997
- Nummer 148: Zwischen 1942 und 1945 hier ebenfalls ein Zwangsarbeiterlager.
- Nummer 248: Annenhof, erbaut 1912
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929