Denkmal Irene Harand

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Denkmal für Irene Harand, 4., Irene-Harand-Platz
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet Irene Harand
Datum von 2010
Datum bis
Stifter Bezirksvertretung, Ehrenkomitee Irene Harand
Art des Stifters Stadt Wien, Erinnerungsinitiativen
Architekt
Standort Straßenraum
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 4
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Exil, Widerstand
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Beide
PageID 52790
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Denkmal für Irene Harand, 1040 Irene-Harand-Platz.jpg
Bildunterschrift Denkmal für Irene Harand, 4., Irene-Harand-Platz
  • 4., Irene-Harand-Platz 13

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48° 11' 46.76" N, 16° 22' 2.67" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 9. November 2010, dem 72. Jahrestag der Novemberpogrome 1938, enthüllte im Bezirk Wieden der Bischofsvikar Karl Rühringer vor der Paulanerkirche ein Denkmal für die Autorin, Widerstandskämpferin und Katholikin Irene Harand. Das Projekt zur Umsetzung des Denkmals wurde vom Ehrenkomitee Irene Harand unter der Leitung des Historikers Wolfgang Bandion durchgeführt, mit der Realisierung des Denkmals wurde der Künstler Stephan Hilge beauftragt.

Neben Karl Rühringer sprach im Rahmen der Gedenkveranstaltung, die von der Bezirksvorstehung Wieden organisiert wurde, auch der frühere Stadtrat Peter Marboe. Der Künstler Stefan Fleming las zudem aus Harands Buch "Sein Kampf – Antwort an Hitler".

Für ihren Widerstand gegen den Antisemitismus und den Nationalsozialismus wurde Irene Harand, die 1933 die "Weltbewegung gegen Rassenhass und Menschennot" gegründet hatte, von der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem als "Gerechte unter den Völkern" geehrt. Umstritten ist ihr Engagement für das austrofaschistische Regime und die Vaterländische Front.

Das Denkmal steht auf dem gleichnamigen Irene-Harand-Platz. Im 1. Bezirk befindet sich außerdem der Irene-Harand-Hof.

Literatur