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Café Pucher

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Eintrag Café Pucher im Lehmann von 1929
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Kaffeehaus
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1878
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1938
Benannt nach Andreas Pucher
Prominente Personen Karl Kraus, Adolf Loos, Paul Engelmann, Karl Hauer, Otto Soyka, Fritz Wittels
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GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Karl Kraus (Portal), Adolf Loos (Portal)
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Letzte Änderung am 8.04.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BildnameName des Bildes CafePucher 1929.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Eintrag Café Pucher im Lehmann von 1929
  • 1., Kohlmarkt 8-10

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.


Café Pucher (1., Kohlmarkt 8–10, Konskriptionsnummer 259)

Das Café Pucher war ab 1878 am 1., Kohlmarkt 8–10 angesiedelt und galt bis zum Ersten Weltkrieg als eines der vornehmsten Kaffeehäuser Wiens mit traditionellem Interieur. Besonders hohe Beamte, Minister und Abgeordnete zählten zu den Stammgästen.

Der erste Inhaber war der Kaffeesieder Andreas Pucher. Nach diesem hatten nacheinander Sigmund Kammergruber, Viktor Poduschka, Rudolf Glattauer und Albert Frankl das Kaffeehaus inne. Die nächste Inhaberin war Berta Leupold, die 1918 das Café Pucher leitete und am gleichen Standort zusätzlich auch ein Restaurant, eine Frühstücksstube und einen Musik-Tee-Salon betrieb.

Eintrag Café Pucher im Lehmann von 1918

Nach der Schließung des Café Griensteidls 1897 wanderte der Satiriker und Schriftsteller Karl Kraus mit seinem sogenannten Kraus-Tisch in das Café Pucher über. An diesem nahmen neben vielen anderen regelmäßig der Architekt Paul Engelmann, der Lehrer und Schriftsteller Karl Hauer, der Dramatiker und Journalist Otto Soyka sowie der Psychoanalytiker und Schriftsteller Fritz Wittels Platz. Auch Adolf Loos war häufiger Gast in Café Pucher, unter anderem am Kraus-Tisch.

1938 führte Hugo Lustig das Café Pucher. Während der NS-Zeit schloss das Kaffeehaus und die Räumlichkeiten wurden als Wehrmachtsevidenzstelle genutzt.

Quellen

Literatur