Albert Dlabaja

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Daten zur Person
Personenname Dlabaja, Albert
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 60593
GND
Wikidata
Geburtsdatum 6. August 1895
Geburtsort Wien
Sterbedatum 16. April 1941
Sterbeort Flossenbürg
Beruf Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer
Parteizugehörigkeit Kommunistische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 10., Troststraße 125 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Albert Dlabaja, * 6. August 1895 Wien, † 16. April 1941 Flossenbürg, Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer.

Biografie

Albert Dlabaja trat im Oktober 1925 als Schaffner in den Dienst der Wiener Straßenbahnen, zugeteilt dem Betriebsbahnhof Favoriten. In der Zeit des Nationalsozialismus war er für die "Rote Hilfe" und die illegale Kommunistische Partei Österreichs tätig.

Er wurde im Herbst 1939 wie sein im Kommunistischen Jugendverband mitwirkender Sohn Erich verhaftet und in das Konzentrationslager Flossenbürg überstellt, wo man ihn im April 1941 ermordete. Dlabajas Frau Gisela wurde im Herbst 1941 als Jüdin nach Minsk deportiert und dort umgebracht. Der Sohn erlebte im Konzentrationslager Buchenwald die Befreiung.

Dlabajas Name befindet sich auf einer Gedenktafel für sieben hingerichtete Straßenbahner am Gelände des Betriebsbahnhofs Favoriten in 10., Gudrunstraße 153−159. Außerdem ist sein Name auf einer Gedenktafel beim Betriebsbahnhof Erdberg verzeichnet.

Literatur

  • Walter Farthofer: Tramway Geschichte(n). Die Wiener Straßenbahner im Kampf gegen den grünen und braunen Faschismus. 3. Aufl. Wien: ÖGB Verlag 2015, S. 259 f.

Weblinks