Laudongasse

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Laudongasse 17
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1862
Datum bis
Name seit 1862
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Hintere Alstergasse, Herrengasse
Benannt nach Ernst Gideon von Laudon
Bezirk 8
Prominente Bewohner Michael Haberlandt, Leopold Kunschak, Franz Hemala, Johann Stand, Karoline Pichler, Ignaz Wetzlar von Plankenstern, Adolf Schärf, Wilhelm Karczag, Johann Strauss (Sohn)
Besondere Bauwerke Adolf-Schärf-Studentenheim, Bernardhof, Schönbornpalais (8, Laudongasse 15-19), Lammhof, Melker Hof (8, Florianigasse 40), Haus des Buches, Österreichisches Museum für Volkskunde, Stadttheater (8)
PageID 29360
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.09.2021 durch WIEN1.lanm09was
Bildname Laudongasse 17.jpg
Bildunterschrift Laudongasse 17
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 12' 47.33" N, 16° 20' 47.98" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Laudongasse (8), benannt (seit 1862) nach Ernst Gideon Freiherr von Loudon; früher Hintere Alstergasse oder Herrengasse (1778). Die Verkehrsfläche zwischen Skodagasse und knapp über die Bennogasse hieß ursprünglich Andreasgasse und wurde 1862 in die Laudongasse einbezogen. Nach der Demolierung des Linienwalls entstand von der Schlösselgasse zum Hernalser Gürtel ein gerade ansteigender Gassenzug aus der Mitte des 17. Jahrhunderts mit geschlossener, viergeschossiger spätbiedermeierlich-frühhistoristischer Verbauung (unterbrochen durch den Barockkomplex des ehemaligen Schönbornpalais).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 180
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 356 f.
  • Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 44 ff.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 289 ff.