Ziegelofengasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Ziegelofengasse (4; 5), benannt (1862) nach den beiden schon vor 1683 und bis etwa 1770 hier nachweisbaren städtischen Ziegelöfen; um 1700 ein Feldweg, der zunächst nur stadtseitig verbunden wurde.  
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Ziegelofengasse ([[4]]; [[5]]), benannt (1862) nach den beiden schon vor 1683 und bis etwa 1770 hier nachweisbaren städtischen Ziegelöfen; um 1700 ein Feldweg, der zunächst nur stadtseitig verbunden wurde.  
  
1862 erfolgte die Vereinigung mit der Piaristengasse (ursprünglicher Name des südlichen Teils der Ziegelofengasse); am 2. September 1982 (Gemeinderatsausschuss für Kultur) wurde nach der Auflassung des Phorusplatzes eine von diesem verbleibende Teilfläche einbezogen.  
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1862 erfolgte die Vereinigung mit der [[Piaristengasse (4)|Piaristengasse]] (ursprünglicher Name des südlichen Teils der Ziegelofengasse); am 2. September 1982 ([[Gemeinderatsausschuss]] für Kultur) wurde nach der Auflassung des [[Phorusplatz]]es eine von diesem verbleibende Teilfläche einbezogen.  
  
Die Ziegelhofengasse besitzt noch eine geschlossene Zeile dreigeschossige Biedermeierhäuser (Nummer 5-13; erbaut 1826-1828) sowie spätbarocker Wohnhäuser (Nummer 21 [siehe unten], Nummer 27 [Pawlatschen, 1798] und Nummer 37 [End 18. Jahrhundert, Zubau 1804]).  
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Die Ziegelhofengasse besitzt noch eine geschlossene Zeile dreigeschossige [[Biedermeier]]häuser (Nummer 5-13; erbaut 1826-1828) sowie spät[[barock]]er Wohnhäuser (Nummer 21 [siehe unten], Nummer 27 – [[Pawlatschen]] 1798 - und Nummer 37 [End 18. Jahrhundert, Zubau 1804]).  
  
 
==Gebäude==
 
==Gebäude==
* Nummer 2: Seitenfront des ehemaligen Piaristenklosters ([[Theklakirche]]), zeitweise Volksschule der [[Schulbrüder]].
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* Nummer 2: Seitenfront des ehemaligen [[Piaristenkloster (4)|Piaristenklosters]] ([[Theklakirche]]), zeitweise Volksschule der [[Schulbrüder]].
* Nummer 12-14: [[Furtmüllerhof]], städtische Wohnhausanlage, erbaut 1936-1938 von [[Konstantin Peller]] und [[Franz Wiesmann]].
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* Nummer 12-14: [[Furtmüllerhof]], [[Städtische Wohnbauprogramme|städtische Wohnhausanlage]], erbaut 1936-1938 von [[Konstantin Peller]] und [[Franz Wiesmann]].
* Nummer 21 (Mittersteig 24): erbaut 1802 (mit Pawlatschenhof) für den Seidenzeugmacher Dominik Jaquemar anstelle eines k. k. Appreturgebäudes und Manufakturmagazins.
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* Nummer 21 ([[Mittersteig]] 24): erbaut 1802 (mit Pawlatschenhof) für den Seidenzeugmacher Dominik Jaquemar anstelle eines k. k. Appreturgebäudes und Manufakturmagazins.
* Nummer 31: Innungshaus der Tischler, erbaut 1893 (Fassadenumgestaltung durch Hans Prutscher 1948-1950, Kratzputzbilder, Sparten des Tischlergewerbes darstellend, von Franz Gruß).  
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* Nummer 31: [[Innung]]shaus der Tischler, erbaut 1893 (Fassadenumgestaltung durch [[Hans Prutscher]] 1948-1950, Kratzputzbilder, Sparten des Tischlergewerbes darstellend, von Franz Gruß).  
* Nummer 35: erbaut 1794 durch [[Josef Kornhäusel]] für den Landkutscher Josef Leitgeb.
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* Nummer 35: erbaut 1794 durch [[Josef Kornhäusel]] für den [[Landkutscher]] Josef Leitgeb.
  
 
== Literatur==
 
== Literatur==
* Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag  2014,  9. Auflage, S. 320
 
 
* Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 204
 
* Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 204
 
* Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 558 ff.
 
* Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 558 ff.
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* Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag  2014,  9. Auflage, S. 320
 
* Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 195 ff.
 
* Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 195 ff.

Version vom 19. Oktober 2016, 17:49 Uhr

Ziegelofengasse 19, um 1908
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1862
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Theklakirche
PageID 7752
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.10.2016 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname HMW 033703.jpg
Bildunterschrift Ziegelofengasse 19, um 1908
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48° 11' 24.46" N, 16° 21' 43.88" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Ziegelofengasse (4; 5), benannt (1862) nach den beiden schon vor 1683 und bis etwa 1770 hier nachweisbaren städtischen Ziegelöfen; um 1700 ein Feldweg, der zunächst nur stadtseitig verbunden wurde.

1862 erfolgte die Vereinigung mit der Piaristengasse (ursprünglicher Name des südlichen Teils der Ziegelofengasse); am 2. September 1982 (Gemeinderatsausschuss für Kultur) wurde nach der Auflassung des Phorusplatzes eine von diesem verbleibende Teilfläche einbezogen.

Die Ziegelhofengasse besitzt noch eine geschlossene Zeile dreigeschossige Biedermeierhäuser (Nummer 5-13; erbaut 1826-1828) sowie spätbarocker Wohnhäuser (Nummer 21 [siehe unten], Nummer 27 – Pawlatschen 1798 - und Nummer 37 [End 18. Jahrhundert, Zubau 1804]).

Gebäude

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 204
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 558 ff.
  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 320
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 195 ff.