Zentralsparkasse der Gemeinde Wien: Unterschied zwischen den Versionen

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Zentralsparkasse der Gemeinde Wien (Institut).
 
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Der älteste Vorschlag eine gemeindeeigene Sparkasse zu begründen wurde 1889 von Gemeinderat Anton Baudrexel eingebracht, blieb jedoch unberücksichtigt.
 
Der älteste Vorschlag eine gemeindeeigene Sparkasse zu begründen wurde 1889 von Gemeinderat Anton Baudrexel eingebracht, blieb jedoch unberücksichtigt.
  
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1990 wurde die Zentralsparkasse in "Zentralsparkasse und Kommerzialbank" umbenannt (nachdem gegen den ursprünglich vorgesehenen Namen "Zentralsparkasse und Kommerzbank" von der Deutschen Commerzbank erfolgreich Einspruch erhoben worden war); 1991 erfolgte die Fusionierung der Zentralsparkasse mit der Österreichischen Länderbank zur [[Bank Austria AG|Bank Austria]].
 
1990 wurde die Zentralsparkasse in "Zentralsparkasse und Kommerzialbank" umbenannt (nachdem gegen den ursprünglich vorgesehenen Namen "Zentralsparkasse und Kommerzbank" von der Deutschen Commerzbank erfolgreich Einspruch erhoben worden war); 1991 erfolgte die Fusionierung der Zentralsparkasse mit der Österreichischen Länderbank zur [[Bank Austria AG|Bank Austria]].
  
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Version vom 26. Juni 2014, 12:30 Uhr

Daten zum Eintrag
Datum von 1905
Datum bis 1991
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 26.06.2014 durch WIEN1.lanm08w13
  • Zentralsparkasse und Kommerzialbank (1990, bis: 1991)
  • Bank Austria AG (1991)

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48° 12' 25.63" N, 16° 23' 0.71" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zentralsparkasse der Gemeinde Wien (Institut). Der älteste Vorschlag eine gemeindeeigene Sparkasse zu begründen wurde 1889 von Gemeinderat Anton Baudrexel eingebracht, blieb jedoch unberücksichtigt.

Unter Bürgermeister Karl Lueger wurde der Gedanke aufgegriffen und die Sparkasse aufgrund des Gemeinderatsbeschlusses vom 20. Okober 1905 gegründet.

Sie nahm am 2. Jänner 1907 im Alten Rathaus den ordentlichen Geschäftsbetrieb auf; die Kassenhalle wurde in einem der Repräsentationsäle eingerichtet. Zweck der Gründung war der Zusammenschluß der damals in Rudolfheim, Hernals, Währing, Döbling und Floridsdorf bestehenden Kommunalsparkassen zu einer zentralen städtischen Sparkasse (Fusionierung 1923), die in Konkurrenz zu der seit 1819 bestehenden Ersten österreichischen Spar-Casse trat.

Der Bevölkerung sollten gleichermaßen neue Sparmöglichkeiten und billigere Kredite erschlossen werden; für die Einlagen übernahm die Stadt Wien Haftung. Die Zentralsparkasse (die noch 1907 mit Eröffnung von Zweigstellen begann; Zentralsparkasse, Gebäude) nahm eine auch durch Krieg und Inflation nur wenig beeinträchtigte, kontinuierliche günstige Entwicklung, eröffnete laufend neue Zweigstellen und baute ihre Marktposition (größte österreichische Sparkasse) bei steigenden Umsätzen ständig aus.

1990 wurde die Zentralsparkasse in "Zentralsparkasse und Kommerzialbank" umbenannt (nachdem gegen den ursprünglich vorgesehenen Namen "Zentralsparkasse und Kommerzbank" von der Deutschen Commerzbank erfolgreich Einspruch erhoben worden war); 1991 erfolgte die Fusionierung der Zentralsparkasse mit der Österreichischen Länderbank zur Bank Austria.

Adolf-Schärf-Fonds, Kunstfonds.

Daten zur Organisation

Organisationsdaten

Art der Organisation
Datum von 1905
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 9344
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 26.06.2014 durch WIEN1.lanm08w13

Adressen

  • 3., Vordere Zollamtsstraße 13

Frühere Adressierung

Bezeichnungen

  • Zentralsparkasse und Kommerzialbank (1990, bis: 1991)
  • Bank Austria AG (1991)

Personen

Es wurden noch keine Personen erfasst.

QR-Code

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48° 12' 25.63" N, 16° 23' 0.71" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Generaldirektoren

  • Josef Neubauer (1955 – 1969; bis 1958 Leitender Direktor)
  • Karl Mantler (1969-1977)
  • Karl Vak (1977-1990)
  • Alfons René Haiden (1990-1991 [1991-1995 Bank Austria])
  • Gerhard Randa (Bank Austria seit 1995)

Zentralsparkasse (Gebäude)


Literatur

  • Öffentliche Wirtschaft und Gemeinwirtschaft in Österreich. Grundlagen - Entwicklungen - Dimensionen. Das Handbuch. Hg. vom Verband der Öffentlichen Wirtschaft und Gemeinwirtschaft Österreichs. Wien: Manz 1992, S. 292 ff.
  • 150 Jahre Sparkassen in Österreich. Band 2: Hedwig Fritz: Lexikon. Wien: Sparkassenverl. 1970, S. 903 ff.
  • Friedrich Slezak: Zentralsparkasse der Gemeinde Wien. Historische Daten zur Geschichte der Hauptanstalten und ausgewählter Zweigstellen. Wien 1963/1965
  • Arthur Schneider: Die Zentralsparkasse der Gemeinde Wien von ihren Anfängen bis zum Jahre 1931 im Spiegel der Geschichte. Dipl.Arb., Univ. Wien. Wien 1987
  • 50 Jahre Zentralsparkasse der Gemeinde Wien [1907-1957]. Wien: Zentralsparkasse 1957
  • 60 Jahre Zentralsparkasse der Gemeinde Wien. Sondernummer anläßlich des 60jährigen Bestandsjubiläums und der Eröffnung des 1. eigenen Hauptanstaltsgebäudes der Zentralsparkasse. Wien: Zentralsparkasse 1965
  • Günther Klement: 75 Jahre Z[entralsparkasse] - ein gutes Stück Wien. Chronologischer Ablauf des Zeitgeschehens in Wien und der Z[entralsparkasse], dargestellt an Hand von Headlines und "Highlights". Wien: Zentralsparkasse 1981
  • Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien 17 (1962), S. 388 ff.
  • Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien 19 (1964), S. 11 ff.
  • Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien 21 (1966), S. 113 ff.
  • Statut der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien. Wien: Zentralsparkasse 1906
  • Statut der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien. Wien: Zentralsparkasse 1931
  • Felix Czeike: Das alte Rathaus und die Zentralsparkasse. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1946 - lfd. Sonderheft (1972), S, 481 f.
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1. - 12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 66, 69, 89,140f., 181, 212 f. 249, 277f.
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/2: Wien. 13. - 18. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1984, Reg. (Zweigstellen)
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 2: Die Gemeinde, ihre Verwaltung und sozialen Belange, Wirtschaftsleben, Handel, Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft, Volkskunde, Naturwissenschaft, Klimatologie, Meteorologie, Naturereignisse, Varia und Kuriosa. Wien: Jugend & Volk 1955, S. 122 (Kommunalsparkassen).