Karl Mantler (Politiker)

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Daten zur Person
Personenname Mantler, Karl
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 24257
GND 107597357
Wikidata Q1732276
Geburtsdatum 13. Jänner 1890
Geburtsort Wien
Sterbedatum 3. August 1965
Sterbeort Wien
Beruf Gewerkschafter, Politiker
Parteizugehörigkeit Sozialistische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof Feuerhalle Simmering
Grabstelle Abteilung ML, Nummer 26
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 16., Montleartstraße 37 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1956)


  • Mitglied des Bundesrates (19.12.1945 bis 05.11.1949)
  • Staatssekretär im Bundesministerium für Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung (11.01.1947 bis 08.11.1949)
  • Präsident der Arbeiterkammer Wien (1949 bis 1956)
  • Präsident des Österreichischen Arbeiterkammertages (1945 bis 1956)

Mantler Karl, * 13. Jänner 1890 Wien, † 3. August 1965 Wien 16, Montleartstraße 37 (Wilhelminenspital; Zentralfriedhof, Urnenhain, linker Mauerbogen Nummer 26 [Widmung ehrenhalber]), Gewerkschafter, Politiker. Erlernte das Fleischhauergewerbe, trat 1906 der Gewerkschaft bei und widmete sich von da an der gewerkschaftlichen Arbeit (1913 Sekretär des Verbands der Lebensmittelarbeiter). 1934 übernahm er die Leitung der illegalen Gewerkschaftsbewegung (1937/1938 in Haft); von den Nationalsozialisten wurde er 1939-1945 im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert. 1945 wurde Mantler Mitglied der Provisorischen Staatsregierung, 1947-1949 war er Staatssekretär im Bundesministerium für Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung, 1949-1955 Präsident der Wiener Arbeiterkammer und des Österreichischen Arbeiterkammertags. Großes Goldenes Ehrenzeichen (1956).

Literatur

  • Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 92
  • Archiv. Mitteilungsblatt des Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung