Wiener Pfennig: Unterschied zwischen den Versionen
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|Datum bis unbekannt=Nein | |Datum bis unbekannt=Nein | ||
− | |Objektbezug=Mittelalter | + | |Objektbezug=Antike; Mittelalter |
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
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|Bildunterschrift=Mittelalterlicher Wiener Pfennig mit dem [[Wiener Wappen|Wiener Kreuzschild]], [[Hausgenossen|H(ausgenossenschaft)]] [[Niklas Teschler|(T)eschler]], 1460/1463. Zeichnung aus einem Gutachten zur Herkunft des Stadtwappens, 1805. | |Bildunterschrift=Mittelalterlicher Wiener Pfennig mit dem [[Wiener Wappen|Wiener Kreuzschild]], [[Hausgenossen|H(ausgenossenschaft)]] [[Niklas Teschler|(T)eschler]], 1460/1463. Zeichnung aus einem Gutachten zur Herkunft des Stadtwappens, 1805. | ||
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− | Pfennig, Wiener (alte Schreibung Pfenning, | + | Pfennig, Wiener (alte Schreibung Pfenning, [[latein]]isch denarius), Silber[[münze]]. Der Pfennig wurde schon im achten Jahrhundert nach [[Römer|altrömischem 88 Vorbild geprägt und bildete die Grundlage für das [[mittelalter]]liche und frühneuzeitliche Währungssystem im Heiligen Römischen Reich. In Österreich, wo ab dem frühen 12. Jahrhundert Prägestätten nachweisbar sind, bildeten 30 Wiener Pfennige (Abkürzung d[enar]) den Rechnungswert von einem [[Schilling]] (Abkürzung s, aber auch ß) beziehungsweise 240 Pfennige (8 Schilling) von einem Pfund (Pfennig). Es gab auch einen halben Pfennig (Helbling, lateinisch obulus). Als sich im 16. Jahrhundert die [[Gulden]]währung durchsetzte, entsprachen 240 Pfennig einem [[Gulden]], vier Pfennige einem [[Kreuzer]] ([[Münzwesen]]). |
Version vom 16. November 2020, 09:30 Uhr
Pfennig, Wiener (alte Schreibung Pfenning, lateinisch denarius), Silbermünze. Der Pfennig wurde schon im achten Jahrhundert nach [[Römer|altrömischem 88 Vorbild geprägt und bildete die Grundlage für das mittelalterliche und frühneuzeitliche Währungssystem im Heiligen Römischen Reich. In Österreich, wo ab dem frühen 12. Jahrhundert Prägestätten nachweisbar sind, bildeten 30 Wiener Pfennige (Abkürzung d[enar]) den Rechnungswert von einem Schilling (Abkürzung s, aber auch ß) beziehungsweise 240 Pfennige (8 Schilling) von einem Pfund (Pfennig). Es gab auch einen halben Pfennig (Helbling, lateinisch obulus). Als sich im 16. Jahrhundert die Guldenwährung durchsetzte, entsprachen 240 Pfennig einem Gulden, vier Pfennige einem Kreuzer (Münzwesen).