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Auch aus der [[Eisenzeit]] sind Siedlungsspuren in Wien erhalten. Während der Hallstattkultur bestanden im Wiener Stadtgebiet Siedlungen der Kalenderbergkultur. Latènezeitliche Funde sind unter anderem aus dem dritten und elften Bezirk sowie vom Burgstall bekannt geworden.
 
Auch aus der [[Eisenzeit]] sind Siedlungsspuren in Wien erhalten. Während der Hallstattkultur bestanden im Wiener Stadtgebiet Siedlungen der Kalenderbergkultur. Latènezeitliche Funde sind unter anderem aus dem dritten und elften Bezirk sowie vom Burgstall bekannt geworden.
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[[Datei:ANSA_IXa_79_010593_2_fin.jpg|390px|thumb|right|Die Gemma Augustea ist das wohl bedeutendste [[antike]] Objekt, das in [[Wien]] verwahrt wird. Sie zeigt eine Verherrlichung der Taten des ersten römischen Kaisers, Augustus, und befand sich vermutlich in dessen Privatbesitz. Unter [[Rudolf II.]] gelangte sie in [[Habsburger|habsburgischen]] Besitz. © [[KHM]]-Museumsverband]]
 
[[Datei:ANSA_IXa_79_010593_2_fin.jpg|390px|thumb|right|Die Gemma Augustea ist das wohl bedeutendste [[antike]] Objekt, das in [[Wien]] verwahrt wird. Sie zeigt eine Verherrlichung der Taten des ersten römischen Kaisers, Augustus, und befand sich vermutlich in dessen Privatbesitz. Unter [[Rudolf II.]] gelangte sie in [[Habsburger|habsburgischen]] Besitz. © [[KHM]]-Museumsverband]]

Version vom 24. Mai 2017, 15:07 Uhr

Mammuts ziehen auf dem für das Naturhistorische Museum angefertigten Mammutbild von Franz Roubal am Leopoldsberg und Bisamberg vorbei.
Daten zum Ereignis
Art des Ereignisses
Datum von
Datum bis 0006 JL
Thema
Veranstalter
Teilnehmerzahl
Gewalt
PageID 2375
GND
WikidataID
Objektbezug Archäologie, Römermuseum, Wien Museum, KHM, NHM
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 24.05.2017 durch WIEN1.lanm08mic
Bildname Mammuts Roubal.jpg
Bildunterschrift Mammuts ziehen auf dem für das Naturhistorische Museum angefertigten Mammutbild von Franz Roubal am Leopoldsberg und Bisamberg vorbei.

Es wurden keine Personen erfasst.

Es gibt keine Adressen zu diesem Ereignis.

Es wurden keine Bezeichnungen erfasst!


Die Vorgeschichte umfasst den ältesten Abschnitt der Menschheitsgeschichte, in der es noch keine schriftlichen Aufzeichnungen gab. Im Wiener Raum betrifft diese Epoche den Zeitraum von den ersten nachweisbaren Siedlungsspuren im Wiener Becken bis zur Ankunft der Römer. Die Hauptquellen für diese Epoche sind die archäologischen Funde im Wiener Raum. Mit der Ankunft der Römer und dem damit verbundenen Einsetzen der Schriftgeschichte beginnt die Antike. Sie endet in Wien um circa 500 n. Chr. mit dem Auflassen des Römerlagers.

Vorgeschichte

Steinzeit

Für die Steinzeit sind auf dem Bisamberg Funde aus dem Mesolithikum gemacht worden. Aus dem Neolithikum sind Streufunde aus ganz Wien bekannt.

Bronzezeit

Zur Bronzezeit liegen im Wiental Funde aus Ober- und Unter-St.-Veit vor, in den Randbergen vom Leopoldsberg, im übrigen Stadtgebiet besonders aus dem 1., 2., 3., 4., 9. und 11. Bezirk sowie in den ehemaligen Randgemeinden.

Eisenzeit

Auch aus der Eisenzeit sind Siedlungsspuren in Wien erhalten. Während der Hallstattkultur bestanden im Wiener Stadtgebiet Siedlungen der Kalenderbergkultur. Latènezeitliche Funde sind unter anderem aus dem dritten und elften Bezirk sowie vom Burgstall bekannt geworden.


Die Gemma Augustea ist das wohl bedeutendste antike Objekt, das in Wien verwahrt wird. Sie zeigt eine Verherrlichung der Taten des ersten römischen Kaisers, Augustus, und befand sich vermutlich in dessen Privatbesitz. Unter Rudolf II. gelangte sie in habsburgischen Besitz. © KHM-Museumsverband

Antike

Die Antike im Wiener Raum umfasst im Wesentlichen die Römische Kaiserzeit. Sie setzt hier mit der Errichtung des Legionslagers Vindobona in julisch-claudischer Zeit ein. Eine römische Zivilstadt hat sich auf dem Gebiet des heutigen dritten Bezirks gebildet. 212 werden alle freien Reichsbewohner zu römischen Bürgern erklärt. 395 kommt es zu einem Einfall der Markomannen und Quaden sowie zu einer weiteren Ansiedlung verbündeter Germanen im römischen Gebiet. Bis ca. 430 löst sich die militärisch strukturierte Verwaltung von Vindobona allmählich auf.

Dieser Sesterz aus 172 n. Chr. zeigt am Revers Mark Aurel bei der Überquerung der Donau (vermutlich bei Carnuntum) mit sechs Soldaten. © KHM-Museumsverband

Video

  • Flug über das römische Wien