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[[Datei:ANSA_IXa_79_010593_2_fin.jpg|390px|thumb|right|Die Gemma Augustea ist das wohl bedeutendste [[antike]] Objekt, das in [[Wien]] verwahrt wird. Sie zeigt eine Verherrlichung der Taten des ersten römischen Kaisers, Augustus, und befand sich vermutlich in dessen Privatbesitz. Unter [[Rudolf II.]] gelangte sie in [[Habsburger|habsburgischen]] Besitz. © [[KHM]]-Museumsverband]] | [[Datei:ANSA_IXa_79_010593_2_fin.jpg|390px|thumb|right|Die Gemma Augustea ist das wohl bedeutendste [[antike]] Objekt, das in [[Wien]] verwahrt wird. Sie zeigt eine Verherrlichung der Taten des ersten römischen Kaisers, Augustus, und befand sich vermutlich in dessen Privatbesitz. Unter [[Rudolf II.]] gelangte sie in [[Habsburger|habsburgischen]] Besitz. © [[KHM]]-Museumsverband]] |
Version vom 24. Mai 2017, 15:07 Uhr
Die Vorgeschichte umfasst den ältesten Abschnitt der Menschheitsgeschichte, in der es noch keine schriftlichen Aufzeichnungen gab. Im Wiener Raum betrifft diese Epoche den Zeitraum von den ersten nachweisbaren Siedlungsspuren im Wiener Becken bis zur Ankunft der Römer. Die Hauptquellen für diese Epoche sind die archäologischen Funde im Wiener Raum. Mit der Ankunft der Römer und dem damit verbundenen Einsetzen der Schriftgeschichte beginnt die Antike. Sie endet in Wien um circa 500 n. Chr. mit dem Auflassen des Römerlagers.
Vorgeschichte
Steinzeit
Für die Steinzeit sind auf dem Bisamberg Funde aus dem Mesolithikum gemacht worden. Aus dem Neolithikum sind Streufunde aus ganz Wien bekannt.
Bronzezeit
Zur Bronzezeit liegen im Wiental Funde aus Ober- und Unter-St.-Veit vor, in den Randbergen vom Leopoldsberg, im übrigen Stadtgebiet besonders aus dem 1., 2., 3., 4., 9. und 11. Bezirk sowie in den ehemaligen Randgemeinden.
Eisenzeit
Auch aus der Eisenzeit sind Siedlungsspuren in Wien erhalten. Während der Hallstattkultur bestanden im Wiener Stadtgebiet Siedlungen der Kalenderbergkultur. Latènezeitliche Funde sind unter anderem aus dem dritten und elften Bezirk sowie vom Burgstall bekannt geworden.
Antike
Die Antike im Wiener Raum umfasst im Wesentlichen die Römische Kaiserzeit. Sie setzt hier mit der Errichtung des Legionslagers Vindobona in julisch-claudischer Zeit ein. Eine römische Zivilstadt hat sich auf dem Gebiet des heutigen dritten Bezirks gebildet. 212 werden alle freien Reichsbewohner zu römischen Bürgern erklärt. 395 kommt es zu einem Einfall der Markomannen und Quaden sowie zu einer weiteren Ansiedlung verbündeter Germanen im römischen Gebiet. Bis ca. 430 löst sich die militärisch strukturierte Verwaltung von Vindobona allmählich auf.
Video
- Flug über das römische Wien